Pfizer Inc. – Statistiken und Fakten
Führend in der Impfstoffentwicklung
In der Corona-Pandemie rückte Pfizer zusammen mit dem deutschen Partner BioNTech ins weltweite Rampenlicht, als die beiden Unternehmen gemeinsam den ersten zugelassenen mRNA-Impfstoff entwickelten. Der Durchbruch spiegelte sich auch in den Geschäftszahlen des Unternehmens wider – mit über 100 Milliarden US-Dollar Umsatz und über 31 Milliarden US-Dollar Gewinn befand sich Pfizer 2022 auf einem Allzeithoch. Mit dem Abklingen der Pandemie gingen zwar auch die Umsätze des Unternehmens zurück, trotzdem konnte das Unternehmen im Jahr 2024 einen Umsatz von rund 63,6 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von rund acht Milliarden US-Dollar erzielen. Das umsatzstärkste Medikament war dabei mit rund 7,4 Milliarden US-Dollar Umsatz der Blutgerinnungshemmer Eliquis, gefolgt von dem Pneumokokkenimpfstoff Prevnar mit rund 6,4 Milliarden US-Dollar Umsatz. Aktuell forscht Pfizer an weiteren mRNA-basierten Impfstoffen, wie gegen die Grippe oder Gürtelrose.F&E-Ausgaben nach der Pandemie auf hohem Niveau
Wie in der Pharmabranche üblich investiert Pfizer einen erheblichen Teil seiner Einnahmen in Forschung und Entwicklung – im Jahr 2024 waren es rund 17 Prozent seines Gesamtumsatzes. Der Konzern, der weltweit rund 81.000 Mitarbeiter zählt, gehört damit nicht nur zu den Top 10 der Pharmaunternehmen mit den höchsten Forschungs- und Entwicklungsausgaben, sondern auch zu den forschungsintensivsten Unternehmen überhaupt. Die hohen F&E-Ausgaben haben sich für das Unternehmen bereits mehrfach ausgezahlt, wie auch bei der Entwicklung des weltweit bekannten Potenzmittels Viagra, dessen Patentschutz allerdings seit über 10 Jahren ausgelaufen ist.Heute forscht das Unternehmen in Therapiebereichen, die viele Menschen betreffen, wie in den Bereichen Onkologie, Kardiologie, Immunologie und Infektionsschutz, aber auch an Behandlungsmöglichkeiten für seltenere Erkrankungen. Laut des aktuellsten Geschäftsberichts des Unternehmens wurden im Jahr 2024 fünf Medikamente in den USA, neun Medikamente in der EU und acht Medikamente in Japan zugelassen. Damit kommt Pfizer seinem Ziel ein Stückchen näher, möglichst viele Menschen mit seinen Medikamenten zu erreichen und ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.