Schindler - Statistiken und Fakten
Leichte Umsatzeinbußen, aber steigender Gewinn
Im Geschäftsjahr 2024 verzeichnete Schindler einen leichten Umsatzrückgang um zwei Prozent auf rund 11,2 Milliarden Schweizer Franken. Trotzdem erzielte das 1874 gegründete Unternehmen einen Konzerngewinn von mehr als einer Milliarde Schweizer Franken. Gemessen am EBIT war das Geschäftsjahr 2024 damit das dritte Jahr in Folge, in dem sich das Unternehmen operativ verbessern konnte. Zu den stärksten Regionen zählten im Jahr 2024 Europa, der Nahe Osten und Afrika mit einem Umsatz von mehr als fünf Milliarden Euro, was rund 46 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachte. Im Jahr 2024 beschäftigte die Schindler AG rund 69.300 Mitarbeiter weltweit; etwa 4.600 davon in der Schweiz. Der Großteil der Angestellten ist im Bereich der Montage und Wartung beschäftigt.Großraum China - der wichtigste Markt
Für die Aufzug- und Fahrtreppenbranche ist der Großraum China, gemessen an der Verteilung der neu installierten Aufzüge und Fahrtreppen, die mit Abstand wichtigste Region. Im Jahr 2023 wurden 59 Prozent aller neu installierten Aufzüge und Fahrtreppen in China verbaut. In Europa, dem Nahen Osten und Afrika waren es zusammen lediglich 17 Prozent. Weltweit warten außerdem mehrere Tausend Aufzugsanlagen und Fahrtreppen des Schweizer Unternehmens auf eine Modernisierung, da der Großteil der Anlagen aus den 1970er und 80er Jahren stammt. Allein in Singapur will Schindler eigenen Angaben zufolge in den kommenden Jahren rund 80.000 Aufzüge und Fahrtreppen modernisieren.Auch zukünftig wird der Marktwert für Rolltreppen gegenüber dem Jahr 2023 weltweit weiter steigen. Bis zum Jahr 2032 wird ein Zuwachs von rund 80 Milliarden US-Dollar erwartet. Demnach soll sich der Marktwert für Rolltreppen auf mehr als 167 Milliarden US-Dollar belaufen.