Die Salzgitter AG ist ein deutscher Stahlkonzern, der seinen Hauptsitz in der gleichnamigen Stadt hat. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2024 einen
der deutschen Unternehmen gelistet. Der Konzern führt seine Geschichte auf die am 6. September 1858 gegründete "Aktiengesellschaft Ilseder Hütte" zurück. Im Jahr 2023 war die Salzgitter AG gemessen an der Produktionsmenge der
und lag damit hinter der Thyssenkrupp Steel Europe und der Arcelor Mittal Deutschland.
Umsatzrückgänge bei der Salzgitter AG
Der Umsatz der Salzgitter AG ging im Geschäftsjahr 2024 verglichen mit den beiden Vorjahren aufgrund niedriger Stahlpreise um knapp 2,5 Milliarden Euro zurück. Auch das
Konzernergebnis, welches im Jahr 2022 mit über einer Milliarde Euro einen Höchststand erreichte, befand sich 2024 mit - 348 Euro zum ersten Mal seit dem Jahr 2020 wieder im negativen Bereich. Die
Rohstahlerzeugung der Salzgitter AG, die in den vergangenen Jahren tendenziell rückläufig war, stieg im Jahr 2024 auf mehr als 6,3 Millionen Tonnen an. Die Salzgitter AG ist damit seit einiger Zeit vom internationalen Druck auf dem Stahlmarkt betroffen. Trotzdem ist die
Stahlerzeugung nach wie vor das wichtigste Segment des Unternehmens. Das erfolgreichste Produkt innerhalb der Stahlerzeugung ist
Flachstahl, was ein wichtiges Ausgangsmaterial innerhalb der weiterverarbeitenden Industrie ist und zu großen Teilen vom Automobilsektor abgenommen wird.
Regional betrachtet erzielt das Unternehmen den Großteil seines Umsatzes innerhalb Deutschland, rund neun Prozent des Unternehmensumsatzes wurden zuletzt in Amerika erwirtschaftet. Im Jahr 2024 beschäftigte die Salzgitter AG rund 24.500
Mitarbeiter, den Großteil davon innerhalb der Standorte in Deutschland.
Wie steht es um die deutsche Stahlindustrie?
Seit einiger Zeit sieht sich die deutsche Stahlindustrie in einer Krise und ist ebenso wie andere Industriezweige betroffen von den hohen Energiepreisen, fehlenden Aufträgen und der stärker werdenden Konkurrenz aus Asien. Die
Rohstahlerzeugung in Deutschland unterlag innerhalb der letzten Jahre Schwankungen, zuletzt stieg die Stahlproduktion wieder etwas an. Trotzdem wurden in Deutschland auch im Jahr 2024 - und damit das dritte Jahr in Folge - weniger als 40 Millionen Tonnen Stahl hergestellt, womit sich die Stahlindustrie in einer Rezession befindet. Dabei ist die
deutsche Stahlindustrie ein wichtiger Exporteur und Arbeitgeber innerhalb Deutschlands und strebt den Wandel zur nachhaltigen Stahlerzeugung unter dem Stichwort
Green Steel an. Dabei sollen mithilfe nachhaltiger Herstellungsverfahren und den Einsatz von Wasserstoff die Emissionen innerhalb der Stahlerzeugung deutlich reduziert werden.
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