Die Heidelberg Materials AG ist ein deutscher Baustoffkonzern mit Sitz in Heidelberg. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen
in Höhe von rund 21,2 Milliarden Euro. Der Konzern ist börsennotiert und seit dem Jahr 2010 im
gelistet. Gemessen am Umsatz ist das Unternehmen einer der größten Zement- und
weltweit. Der Konzern zählt weltweit zu den Spitzenreitern bei der Produktion von Zement, Zuschlagstoffen und Transportbeton. Ende 2022 benannte sich das Unternehmen von "HeidelbergCement" in Heidelberg Materials um, um das Leistungsspektrum des Unternehmens, das über das Zementgeschäft hinausgeht, in den Namen aufzunehmen.
Solider Umsatz und Konzernergebnis
Innerhalb der letzten zehn Jahre konnte das Unternehmen seinen Umsatz relativ konstant steigern. Auch das
Konzernergebnis der Heidelberg Materials AG bewegte sich nach einem Einbruch im Jahr 2020 wieder im positiven Bereich und belief sich im Jahr 2024 auf rund 1,9 Milliarden Euro. Zu den
wichtigsten Märkten des Konzerns zählten im gleichen Jahr Europa und Nordamerika. Im europäischen Raum beschäftigte das Unternehmen auch die meisten
Mitarbeiter. Insgesamt waren 2024 knapp 50.700 Personen bei der Heidelberg Materials AG angestellt. Die Zahl der Mitarbeiter geht seit einigen Jahren kontinuierlich zurück.
Das
Investitionsvolumen des Unternehmens betrug im Jahr 2024 rund 2,1 Milliarden Euro und stieg damit leicht im Vergleich zu den Vorjahren. Rund 182 Millionen Euro davon wendete Heidelberg Materials für
Forschung und Technik auf. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten umfassen dabei unter anderem die Entwicklung von Zementen und Betonen mit besserer CO₂-Bilanz, die Entwicklung neuer Technologien, Arbeiten an Recyclingtechnologien sowie Automatisierungslösungen.
Entwicklungen in der deutschen Zement- und Baustoffindustrie
Die
deutsche Baustoffindustrie konnte ihre Umsätze in den vergangenen Jahren steigern, zuletzt war ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Zu den
wichtigsten Sektoren des Industriezweigs gehören die Herstellung von Beton und Zement. Auch in der Zementindustrie in Deutschland war die
Produktion zuletzt rückläufig. Damit spürt auch die Branche die Folgen der gestiegenen Materialpreise und des Auftragsrückgangs in der Baubranche. Die
Zementindustrie gehört außerdem zu den energieintensiven Industrien und benötigt einen hohen Wärmeeinsatz. So werden bei der Herstellung von einer Tonne Zement im Durchschnitt rund
2,8 Gigajoule Wärme und
115 Kilowattstunden Strom benötigt (Stand 2023).
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