Statistiken zum Thema Kopfschmerzen
Kopfschmerzen gehören zu den am weitesten verbreiteten gesundheitlichen Leiden in Deutschland. Etwa die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland ist nach eigenen Angaben mehrmals im Jahr betroffen, ein gutes Drittel mehrmals im Monat und rund 10 Prozent sehen sich wöchentlich mit einem schmerzenden Kopf konfrontiert. Laut Daten der DAK treten bei einem guten Viertel der Kinder und Jugendlichen Kopfschmerzen wöchentlich auf. Die Folgen für den Alltag sind dabei vielseitig: Bei manchen nimmt die Konzentrationsfähigkeit ab, andere berichten von einer geringeren psychischen Belastbarkeit und bei mehr als der Hälfte der Betroffenen litt das soziale Umfeld aufgrund der Erkrankung.
Der Begriff Kopfschmerz bezeichnet in erster Linie das Symptom von Schmerzen im Kopfbereich. Generell wird zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen unterschieden. Während letztere als Folge anderweitiger Erkrankungen wie Infektionen, Kopfverletzungen, Fehlsichtigkeit oder Ähnlichem verstanden werden, sind die weitaus häufiger vorkommenden primären Kopfschmerzen eigenständige Beschwerden.
Kopfschmerzen und Migräne sind dabei keine Synonyme, sondern stehen mit jeweils eigenen ICD-10 Diagnosen für spezifische Krankheitsbilder und Schmerzbelastungen. „Normale“ Kopfschmerzen oder Spannungskopfschmerzen äußern sich häufig durch einen dumpf-drückenden Schmerz, während es sich bei Migräne eher um einen pochend-pulsierenden Schmerz handelt, der häufig mit Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Sehstörungen oder Licht- und Lärmempfindlichkeit einhergeht. Folglich ist eine Migräne eine besonders starke Form des Kopfschmerzes, aber nicht jeder Kopfschmerz ist eine Migräne. Bundesweit verzeichnen Krankenhäuser Jahr für Jahr rund 60.000 stationäre Fälle mit einer Kopfschmerzdiagnose.
Die gesundheitlichen Folgen der Erderwärmung sind äußerst vielseitig und bilden eine zentrale Herausforderung für die Zukunft der Menschheit. Klimaveränderungen wirken dabei auch auf die Entstehung von Kopfschmerzen. So vergrößern etwa eine steigende Temperatur oder eine sinkende Luftqualität die Wahrscheinlichkeit Kopfschmerzen auszubilden. In einer aktuellen Eltern-Kind-Befragung der DAK waren Kopfschmerzen das am häufigsten genannte Gesundheitsproblem infolge von Luftverschmutzung. Rund 15 Prozent der befragten Eltern und 17 Prozent der Kinder und Jugendlichen hatten demzufolge mit Kopfschmerzen durch Luftverschmutzung zu kämpfen. Mütter waren mit 20 Prozent dabei doppelt so häufig betroffen wie Väter.
Auch bei hitzebedingten Gesundheitsproblemen sind Kopfschmerzen eine der häufigsten Folgen: etwa 45 Prozent der Befragten mit hitzebedingten Gesundheitsproblemen klagen über Kopfschmerzen.
Die mit Abstand häufigste Maßnahme gegen Kopfschmerzen in Deutschland sind Schmerzmittel, gefolgt von Strategien zur Reizreduktion und Entspannung wie Stille, Ausruhen oder Dunkelheit. Die beliebtesten Schmerzmittel zur Behandlung von Kopfschmerzen oder Migräne waren zuletzt Ibu-Ratiopharm, Triptan und Aspirin.
Unter den individuellen Entspannungsstrategien dominierte das "kurze Hinlegen". Rund jeder zweite Entspannungswillige gab an, den Beschwerden mit einem kurzen Hinlegen mit geschlossenen Augen entgegen zu wirken. Etwa 17 Prozent praktizierten gezielte Entspannungsübungen, während ein Zehntel es mit einem Spaziergang versuchte. Um gar nicht erst in eine Situation zu kommen, in der Gegenmaßnahmen nötig wären, kann Achtsamkeit im Alltag helfen. In diesem Zusammenhang gaben etwa 38 Prozent der Befragten an, dass sie auf typische Auslöser von Kopfschmerzen achten und ihnen dies auch meist gut gelingen würde. Für 44 Prozent waren derartige Bemühungen allerdings wenig oder gar nicht von Erfolg gekrönt. Und 18 Prozent versuchten erst gar nicht, entsprechende Auslöser zu meiden. Diese Zahlen legen zum einen nahe, dass die Identifikation von Auslösern und Vermeidungsstrategien im Alltag ein wirksames Mittel gegen das Ausbilden von Kopfschmerzen sein können, und zum anderen, dass in diesem Bereich noch erhebliches Potential jenseits der pharmakologischen Bekämpfung der Beschwerden vorhanden ist.
Was für Kopfschmerzen gibt es?
Der Begriff Kopfschmerz bezeichnet in erster Linie das Symptom von Schmerzen im Kopfbereich. Generell wird zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen unterschieden. Während letztere als Folge anderweitiger Erkrankungen wie Infektionen, Kopfverletzungen, Fehlsichtigkeit oder Ähnlichem verstanden werden, sind die weitaus häufiger vorkommenden primären Kopfschmerzen eigenständige Beschwerden.
Kopfschmerzen und Migräne sind dabei keine Synonyme, sondern stehen mit jeweils eigenen ICD-10 Diagnosen für spezifische Krankheitsbilder und Schmerzbelastungen. „Normale“ Kopfschmerzen oder Spannungskopfschmerzen äußern sich häufig durch einen dumpf-drückenden Schmerz, während es sich bei Migräne eher um einen pochend-pulsierenden Schmerz handelt, der häufig mit Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Sehstörungen oder Licht- und Lärmempfindlichkeit einhergeht. Folglich ist eine Migräne eine besonders starke Form des Kopfschmerzes, aber nicht jeder Kopfschmerz ist eine Migräne. Bundesweit verzeichnen Krankenhäuser Jahr für Jahr rund 60.000 stationäre Fälle mit einer Kopfschmerzdiagnose.
Kopfschmerzen und Umweltveränderung
Die gesundheitlichen Folgen der Erderwärmung sind äußerst vielseitig und bilden eine zentrale Herausforderung für die Zukunft der Menschheit. Klimaveränderungen wirken dabei auch auf die Entstehung von Kopfschmerzen. So vergrößern etwa eine steigende Temperatur oder eine sinkende Luftqualität die Wahrscheinlichkeit Kopfschmerzen auszubilden. In einer aktuellen Eltern-Kind-Befragung der DAK waren Kopfschmerzen das am häufigsten genannte Gesundheitsproblem infolge von Luftverschmutzung. Rund 15 Prozent der befragten Eltern und 17 Prozent der Kinder und Jugendlichen hatten demzufolge mit Kopfschmerzen durch Luftverschmutzung zu kämpfen. Mütter waren mit 20 Prozent dabei doppelt so häufig betroffen wie Väter.
Auch bei hitzebedingten Gesundheitsproblemen sind Kopfschmerzen eine der häufigsten Folgen: etwa 45 Prozent der Befragten mit hitzebedingten Gesundheitsproblemen klagen über Kopfschmerzen.
Was tun Betroffene gegen Kopfschmerzen?
Die mit Abstand häufigste Maßnahme gegen Kopfschmerzen in Deutschland sind Schmerzmittel, gefolgt von Strategien zur Reizreduktion und Entspannung wie Stille, Ausruhen oder Dunkelheit. Die beliebtesten Schmerzmittel zur Behandlung von Kopfschmerzen oder Migräne waren zuletzt Ibu-Ratiopharm, Triptan und Aspirin.
Unter den individuellen Entspannungsstrategien dominierte das "kurze Hinlegen". Rund jeder zweite Entspannungswillige gab an, den Beschwerden mit einem kurzen Hinlegen mit geschlossenen Augen entgegen zu wirken. Etwa 17 Prozent praktizierten gezielte Entspannungsübungen, während ein Zehntel es mit einem Spaziergang versuchte. Um gar nicht erst in eine Situation zu kommen, in der Gegenmaßnahmen nötig wären, kann Achtsamkeit im Alltag helfen. In diesem Zusammenhang gaben etwa 38 Prozent der Befragten an, dass sie auf typische Auslöser von Kopfschmerzen achten und ihnen dies auch meist gut gelingen würde. Für 44 Prozent waren derartige Bemühungen allerdings wenig oder gar nicht von Erfolg gekrönt. Und 18 Prozent versuchten erst gar nicht, entsprechende Auslöser zu meiden. Diese Zahlen legen zum einen nahe, dass die Identifikation von Auslösern und Vermeidungsstrategien im Alltag ein wirksames Mittel gegen das Ausbilden von Kopfschmerzen sein können, und zum anderen, dass in diesem Bereich noch erhebliches Potential jenseits der pharmakologischen Bekämpfung der Beschwerden vorhanden ist.
