Wohnungsbau als Wirtschaftstreiber
Das deutsche Bauhauptgewerbe kann in den Wohnungsbau, Wirtschaftsbau und in den öffentlichen Bau unterteilt werden. Als Wachstumsmotor für das deutsche Bauhauptgewerbe gilt der Wohnungsbau. Zuletzt wurden deutlich mehr Baugenehmigungen zur Errichtung neuer Wohngebäude als für Nichtwohngebäude erteilt: Von den insgesamt 158.000 Baugenehmigungen entfielen 129.000 auf Wohngebäude.Der bundesweite Vergleich zeigt, dass die einwohnerstärksten Bundesländer Bayern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Baden-Württemberg mit Abstand die Bundesländer mit den meisten genehmigten Bauanträgen sind.
Genehmigte Gebäudearten
Aus den genannten 159.000 neuen Baugenehmigungen sollen rund 381.000 genehmigte Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäude entstehen. Rund die Hälfte der Gebäude haben mindestens je drei Wohnungen. Bei 81.000 Wohnungen handelte es sich um Eigentumswohnungen.Im Jahr 2020 wurden circa 67 Prozent der genehmigten neuen Wohngebäude von privaten Haushalten betreut. Bei den genehmigten Nicht-Wohngebäuden machten die privaten Haushalte als Bauherren einen Anteil von etwa 26 Prozent aus.