Lesen ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung. In einer der zahlreichen Bibliotheken in Deutschland lassen sich Bücher der verschiedensten Genres ausleihen. Die Bibliothekslandschaft in Deutschland unterscheidet zwischen öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken: Öffentliche Bibliotheken stellen ein Angebot an Beständen und Dienstleistungen für die allgemeine Bevölkerung bereit und dienen der allgemeinen Bildung und Informationsversorgung und als
. Der
ist hingegen auf das wissenschaftliche Studium und die Forschung ausgerichtet.
Rückläufige Anzahl an Bibliotheken
Die
Anzahl der öffentlichen Bibliotheken in Deutschland ist seit 2010 konstant rückläufig. Die Anzahl der wissenschaftlichen Bibliotheken war in den letzten Jahren hingegen lediglich leichten Schwankungen unterlegen. Im Jahr 2023 gab es rund 8.150 öffentliche und etwa 710 wissenschaftliche Bibliotheken. Insgesamt sind rund 22.500 Personen
in den Bibliotheken in Deutschland beschäftigt. Die
Ausgaben der Bibliotheken lagen im Jahr 2023 bei circa 2,2 Milliarden Euro.
Ungefähr 1,5 Millionen
aktive Nutzer:innen entleihen jährlich Bücher aus wissenschaftlichen Bibliotheken, z.B. Hochschul-Fachbibliotheken und Universitätsbibliotheken. Die Anzahl der Entleihungen ist in den letzte Jahren ebenfalls auf rund 38 Millionen
Entleihungen pro Jahr zurückgegangen, was wahrscheinlich auf die wachsende Verfügbarkeit von wissenschaftlichen Arbeiten im Internet zurückzuführen ist.
In Deutschland wird weniger gelesen
Auch die Anzahl der aktiven Entleiher:innen und Entleihungen in öffentlichen Bibliotheken ist in den letzten tendenziell gesunken. Dies deckt sich mit den Ergebnissen einer Umfrage der IfD Allensbach über die
Häufigkeit des Bücher Lesens in Deutschland - in den letzten Jahren ist die Anzahl der Personen, die mindestens einmal pro Woche ein Buch lesen stetig gesunken. Die Anzahl derer, die seltener als einmal im Monat zu einem Buch greifen, ist hingegen auf 30,6 Millionen Personen angestiegen.
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