in Deutschland um mehr als 100 Milliarden Euro erhöht. Trotz dieser Ausgabensteigerung hat es sich bezogen auf die wirtschaftliche Entwicklung kaum verändert: Seit fast drei Jahrzehnten schwanken die Bildungsausgaben zwischen circa vier bis fünf Prozent des
(BIP). Nach den letzten Berechnungen der
gibt damit Deutschland einen nur verhältnismäßig kleinen Teil seines wirtschaftlichen Wohlstandes für den Bereich der Bildung aus.
Bildungsausgaben in Deutschland
Für das Jahr 2023 belaufen sich die geplanten öffentlichen Ausgaben für Bildung auf die Summe von insgesamt 180,9 Milliarden Euro. 124,9 Milliarden Euro hiervon sollen
von den Bundesländern gestemmt werden, rund 12 Milliarden Euro vom Bund sowie rund 44 Milliarden Euro von den Gemeinden und Zweckverbänden. Unter den Bundesländern hat Nordrhein-Westfalen den Spitzenbetrag von 36.492 Euro an öffentlichen Bildungsausgaben eingeplant, gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg (siehe
öffentliche Bildungsausgaben in Deutschland nach Bundesländern).
Bildungsausgaben nach Schulformen
Am höchsten waren im Jahr 2022 die
Ausgaben je Schüler bzw. Schülerin an Integrierten Gesamtschulen - hier wurden je Schüler 11.400 Euro ausgegeben. Dagegen waren Ausgaben für Schüler an Berufsbildenden Schulen am niedrigsten. Zu den Bildungsausgaben im Schulbereich zählen Personalausgaben einschließlich unterstellter Sozialbeiträge für verbeamtete Lehrkräfte sowie Beihilfeaufwendungen, laufender Sachaufwand und Investitionsausgaben. Im
Durchschnitt wurden im Jahr 2022 an öffentlichen Schulen in Deutschland pro Schüler 9.500 Euro aufgewendet.
Bildungsausgaben an Hochschulen
Im Hochschulbereich ist die Höhe der
Ausgaben pro Studierendem von dem jeweiligen Fachbereich abhängig. Dabei liegen die Ausgaben für Studierende der Medizin deutlich über den Ausgaben für Studierende anderer Fachbereiche. Am niedrigsten fallen die Mittel für Studierende der Recht-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften aus. Die
laufenden Ausgaben je Hochschulprofessor sind ebenfalls im Bereich Humanmedizin am höchsten.
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können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.
