Statistiken zur Klimagerechtigkeit
Der Klimawandel bedroht die Sicherheit der Bevölkerung und Stabilität der Infrastruktur in jeder Region der Erde. Die Folgeschäden sind erheblich und offenbaren das schwerwiegende soziale Problem hinter der Klimakrise: Während die Industrieländer zu den Hauptverursachern der Klimakrise zählen, sind es insbesondere Entwicklungsländer, die die Konsequenzen tragen müssen.
Die reichsten ein Prozent der Weltbevölkerung produzieren derweil 15 Prozent des weltweiten CO2 – mehr als die ärmsten 50 Prozent.
Wer verursacht den Klimawandel?
Der Klimawandel wird hauptsächlich durch den Ausstoß von Treibhausgasen, beispielsweise Methan und Kohlenstoffdioxid, vorangetrieben. Der weltweite Ausstoß von Kohlenstoffdioxid belief sich im Jahr 2023 auf einen Wert von knapp 37,8 Milliarden Tonnen - Tendenz steigend. Auch die Industrialisierung von ehemaligen Schwellenländern trägt zu steigenden Treibhausgasemissionen bei. Den mit Abstand größten Anteil am globalen CO2-Ausstoß hatte im Jahr 2023 China, gefolgt von den USA und Indien. Hinsichtlich der Emissionen pro Kopf führen Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi Arabien das Ranking an. In Bezug auf die Sektoren stellte die Energieindustrie den größten Verursacher der energiebedingten CO2-Emissionen dar. Auf Platz zwei des Rankings befand sich das Transportwesen.Die reichsten ein Prozent der Weltbevölkerung produzieren derweil 15 Prozent des weltweiten CO2 – mehr als die ärmsten 50 Prozent.
