Daten & Fakten zur Aareal Bank
Zur Unternehmensgeschichte
Die Aareal Bank macht in ihrer langjährigen Geschichte mehrere Namenswechsel durch. Ihre Ursprünge gehen zurück in das Jahr 1923 und die Gründung der Deutschen Wohnstättenbank AG. Damaliger Firmensitz ist Berlin. Bereits drei Jahre später wird das Bankhaus in Deutsche Bau- und Bodenbank AG umbenannt. Im Jahr 1979 übernimmt die Deutsche Pfandbriefanstalt (ab 1989 Deutsche Pfandbrief- und Hypothekenbank AG) die Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen. Mit der Umbennenung des Mutterkonzerns im Jahr 1999 – firmiert ab diesem Zeitpunkt als DePfa Deutsche Pfandbriefbank AG - geht ebenfalls ein Namenswechsel des Bankhauses einher. Aus der Deutschen Bau- und Bodenbank wird die DePfa Bank AG BauBoden. Gleichzeitig werden alle Immbilienaktivitäten auf das Institut übertragen. Im Jahr 2002 wird die Bank in zwei Unternehmen gespalten und abermals umbenannt. Zum einen entsteht die Aareal Bank als Spezialist für Immobilienfinanzierungen – heute ist es eines der auf diesem Gebiet führenden Institute in Deutschland -, zum anderen die DePfa Bank plc als Staatsfinanzierungsbank.
Folgen der Finanzkrise und geschäftliche Entwicklung
Infolge der Finanzmarktkrise ab dem Jahr 2007 gerät die Aareal Bank in finanzielle Schwierigkeiten. Im Februar 2009 muss das Unternehmen staatliche Hilfe beantragen. Über den Finanzmarktstabilisierungsfonds des Bundes (SoFFin) erhält die Bank stille Einlagen bzw. Kapitalhilfen in Höhe von rund 0,5 Milliarden Euro. Darüber hinaus werden dem Bankhaus staatliche Garantien in Summe von rund 4 Milliarden Euro gewährt. Durch diese staatliche Hilfsmaßnahmen kann gewährleistet werden, dass die Aareal Bank auch in Zeiten der Krise stets schwarze Zahlen schreibt. Im Laufe der Jahre nehme die Gewinne immer weiter zu. In den Geschäftsjahren 2020 und 2021 kriselt es jedoch – im Jahr 2022 kann zwar ein Gewinn in Höhe von rund 153 Millionen Euro erwirtschaftet werden, im Vorjahr fiel der Gewinn deutlich geringer aus, 2020 schrieb die Bank sogar Verluste. Der Gewinn von rund 153 Millionen Euro entspricht einem Ergebnis je Aktie von 2,32 Euro.