Kohlendioxidemissionen pro Kopf in der Schweiz bis 2023
Im Jahr 2023 beliefen sich die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO₂) in der Schweiz auf 3,64 Tonnen pro Kopf. Die durchschnittlichen Pro-Kopf-CO₂-Emissionen eines Schweizers haben sich demnach im Vergleich zum Jahr 2010 um rund 37 Prozent verringert. Im Jahr 1990, dem Vergleichsjahr für viele CO₂-Reduktionsziele, lagen die Pro-Kopf-CO₂-Emissionen eines Schweizers noch bei rund 6,7 Tonnen.
Wo steht die Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern?
Im internationalen Vergleich liegen die Pro-Kopf-CO₂-Emissionen der Schweiz etwa auf der Höhe der Mexikaner (3,76 Tonnen pro Kopf). Im unteren Feld liegt beispielsweise Kenia mit einem CO₂-Ausstoß von 0,4 Tonnen je Einwohner im Jahr 2023. Die Golfstaaten, wie etwa Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate, gehören wiederum zu den Ländern mit dem höchsten Pro-Kopf-CO₂-Ausstoß.
Verkehrssektor ist größter CO₂-Emittent
Von den im Jahr 2023 in der Schweiz verursachten 32 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen lässt sich der Großteil den energiebedingten CO₂-Emissionen zuordnen. Sie werden freigesetzt, wenn fossile Energieträger in elektrische und/oder thermische Energie umgewandelt werden. Diese energiebedingten CO₂-Emissionen entstehen vor allem im Verkehrssektor, aber auch in den Privathaushalten und im Industriesektor.