Umsatz des Pharmaunternehmens Novartis bis 2024
Das Schweizer Pharmaunternehmen Novartis erzielte im Jahr 2024 einen Umsatz von 50,3 Milliarden US-Dollar und damit ein Plus von rund 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen, die Aktie legte zu. Novartis strebt ein weiteres Wachstum im operativen Kerngewinn für 2025 im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich an.
Im Oktober 2023 wurde die Generikasparte Sandoz abgespalten
Novartis verbuchte 2023 einen Umsatz von 45,4 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Wachstum von 8 Prozent zum vorhergehenden Jahr, wenn der Umsatz der Generikasparte Sandoz herausgerechnet wird, die Novartis im Oktober 2023 abgespalten hat. Novartis will sich künftig auf das Geschäft mit patentgeschützten und damit teureren Medikamenten gegen spezielle Krankheiten oder Krebs konzentrieren. Daher passte die Herstellung von Generika und Biosimilars nicht mehr zur Unternehmensstrategie. Im Jahr 2018 bereits hatte sich Novartis von seiner Augenheilsparte Alcon getrennt. Novartis ist damit nun ein Unternehmen, das rein auf innovative Arzneimittel spezialisiert ist.
Novartis übernimmt das Biotechunternehmen Morphosys
Im Februar 2024 gab der Schweizer Pharmakonzern Novartis seine Absichten bekannt, das deutsche Biotechunternehmen Morphosys für 2,7 Milliarden Euro zu übernehmen. Sieben Monate später war die Übernahme abgeschlossen. Im Zuge der Integration des Unternehmens in den Konzern hat Novartis angekündigt, alle Morphosys-Standorte in Deutschland und den USA bis Ende 2025 zu schließen. Über 300 Arbeitsplätze sind von dieser Entscheidung betroffen. Morphosys' Geschäftsfeld umfasst hauptsächlich die firmeneigene Antikörper-Bibliothek, die der Herstellung menschlicher Antikörper dient und zur Entwicklung von Antikörpertherapien zum Beispiel bei Krebserkrankungen eingesetzt werden kann. Mit der Übernahme baute Novartis seine Innovationskraft und sein Portfolio im Bereich Onkologie weiter aus.