CO₂-Ausstoß weltweit: Anteil an Sektoren 2023
Mit einem Anteil von rund 38 Prozent war die Energieerzeugung weltweit im Jahr 2023 der größte Verursacher der energiebedingten CO₂-Emissionen. Im Ländervergleich ist mit Abstand China das Land mit den höchsten energiebedingten CO₂-Emissionen. Die USA stoßen etwa die Hälfte weniger aus. Deutschland verursacht rund 90 Prozent weniger energiebedingte CO₂-Emissionen als China.
Was sind energiebedingte CO₂-Emissionen
Energiebedingte Emissionen beschreiben das Ausstoßen von Luftschadstoffen und Treibhausgasen, welche bei der Umwandlung von Energieträgern produziert werden. Ein Beispiel hierfür ist die Umwandlung des Energieträgers Kohle in Strom, wobei u.a. Kohlenstoffdioxid freigegeben wird. Bei der Betrachtung des Anteils der einzelnen Sektoren am CO₂-Ausstoß ist erkennbar, dass ein Großteil der CO₂-Emissionen in Deutschland auf die Verbrennung von Stoffen zur Energieerzeugung zurückzuführen sind. Die energiebedingten CO₂-Emissionen in Deutschland nehmen seit dem Jahr 1990 tendenziell ab.
Negative Folgen der CO₂-Emissionen
Der sogenannte anthropogene Treibhauseffekt wird durch den Menschen verursacht und führt u.a. zu einem hohen Kohlenstoffdioxid-Gehalt in der Erdatmosphäre. Dadurch wird das Entweichen der von der Erde abgestrahlten Wärme in das Weltall eingeschränkt, woraus eine Temperaturerhöhung auf der Erde resultiert. Der Klimawandel wirkt sich zum Beispiel auf die Umwelt, wie die Artenvielfalt, die Höhe des Meeresspiegels und das Wetter aus. Aber auch die Wirtschaft und Gesellschaft, u.a. in Bezug auf die Landwirtschaft, Energieversorgung sowie Umweltmigration, sind davon betroffen.