Digitalisierungsgrad in Deutschland bis 2024
Laut dem Digital-Index aus dem Jahr 2024 liegt der Digitalisierungsgrad der deutschen Gesellschaft bei 58 von 100 möglichen Punkten. Dies ist eine leichte Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. In Zeiten der Coronapandemie konnten die höchsten Digitalisierungsgrade beobachtet werden.
Was ist der Digital-Index?
Seit 2013 veröffentlicht die Initiative D21 jährlich den Berichtsband zu ihrer Studie D21-Digital-Index. Der daraus hervorgehende Digital-Index soll den Digitalisierungsgrad der Bevölkerung in Deutschland bzw. den verschiedener Bevölkerungsgruppen darstellen. Er setzt sich zusammen aus folgenden Kriterien:
- Zugang zur Digitalisierung, d.h. die berufliche oder private, allgemeine oder mobile Internetnutzung sowie die Geräteausstattung.
- Nutzungsverhalten in der digitalen Welt, d.h. die verwendeten digitalen Anwendungen und die durchschnittliche Internetnutzungsdauer.
- Digitale Kompetenz bzw. das Wissen zu digitalen Themen sowie technische, digitale und Smartphone-Kompetenzen.
- Offenheit gegenüber Digitalisierung bzw. der Einstellung gegenüber der Internetnutzung und der Verwendung von digitalen Geräten sowie der Einstellung gegenüber Veränderungen in der digitalen Welt.
Die verschiedenen Indikatoren gehen mit unterschiedlichen Gewichtungen in die Index-Berechnung ein, am stärksten wird dabei die digitale Kompetenz gewertet, am schwächsten das Nutzungsverhalten. Am Ende ergibt sich ein Kennwert zwischen 0 und 100, wobei ein geringer Kennwert einem niedrigen, ein hoher Index einem hohen Digitalisierungsgrad entspricht.