Umfrage zur Änderung des Bundesgesetzes über die AHV im Jahr 2022

Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2022 würden knapp 60 Prozent der Befragten aus der Schweiz (eher) für eine Änderung des Bundesgesetztes zur AHV stimmen. 38 Prozent wären (eher) dagegen.

Was ist die AHV-Reform?

Die AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung) ist Teil der ersten Säule des schweizerischen Altersvorsorgesystems. Die Reform besteht aus zwei miteinander verknüpften Vorlagen, die nur zusammen angenommen werden können. Zum einem steht ein Bundesbeschluss zur Debatte, der eine Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer vorsieht und zum anderen die Änderung des Bundesgesetzes über die AHV, auch AHV-21 genannt. Letzteres steht dabei bei der Reform im Fokus, die Zusatzfinanzierung soll nur bei relevanten Abweichungen zum Tragen kommen.

Wie verlief die Abstimmung über die AHV-21 Reform?

Die Abstimmung verlief für die Reform, welche am 1. Januar 2024 in Kraft treten soll. Somit ist die Finanzierung der AHV sowie das Niveau der Rentenleistungen bis 2030 gesichert. Zusätzlich wird das Referenzalter für Männer und Frauen auf 65 Jahre vereinheitlicht und der Altersrücktritt flexibler gestaltet.