Augenpflege (Apotheken) - Europa

Europa

Highlights

Der Umsatz im Augenpflege-Markt wird etwa 1,04Mrd. € im Jahr 2024 betragen.
Es wird erwartet, dass der Umsatz eine jährliche Wachstumsrate (CAGR 2024-2029) von 2,35% aufweist, was zu einem prognostizierten Marktvolumen von 1,18Mrd. € im Jahr 2029 führt.
Im globalen Vergleich wird der größte Teil des Umsatzes Japan erwartet (838,70Mio. € im Jahr 2024).
Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2024 etwa 1,23€ pro Kopf umgesetzt.

Schlüsselregionen:

MarktdefinitionIn-Scope/Out-of-scopeMarktstrukturReporteMethodik

Der Augenpflege (Apotheken)-Markt in Europa hat in den letzten Jahren ein starkes Wachstum verzeichnet. Kundenpräferenzen, Trends auf dem Markt, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren haben alle zur Entwicklung dieses Marktes beigetragen.

Kundenpräferenzen: Die Kunden in Europa legen großen Wert auf ihre Augengesundheit und sind daher bereit, in hochwertige Augenpflegeprodukte zu investieren. Sie bevorzugen Produkte, die natürliche Inhaltsstoffe enthalten und keine schädlichen Chemikalien enthalten. Darüber hinaus achten sie auf Produkte, die speziell auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind, wie zum Beispiel Produkte für trockene Augen oder Produkte zur Behandlung von Augeninfektionen.

Trends auf dem Markt: Ein wichtiger Trend auf dem Markt ist die steigende Nachfrage nach Augenpflegeprodukten für die Altersgruppe 50+. Die alternde Bevölkerung in Europa hat ein erhöhtes Risiko für Augenkrankheiten wie Katarakt und Makuladegeneration, was zu einer höheren Nachfrage nach Produkten zur Vorbeugung und Behandlung dieser Erkrankungen führt. Darüber hinaus steigt auch die Nachfrage nach Augenpflegeprodukten für digitale Geräte, da immer mehr Menschen ihre Zeit vor Bildschirmen verbringen und unter Symptomen wie trockenen Augen und Augenbelastung leiden.

Lokale Besonderheiten: In Ländern wie Deutschland und Frankreich ist der Augenpflege (Apotheken)-Markt stark reguliert, was dazu führt, dass viele Produkte nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich sind. In anderen Ländern wie Großbritannien und Spanien hingegen sind Augenpflegeprodukte leichter zugänglich und können ohne ärztliche Verschreibung erworben werden. Diese Unterschiede in der Regulierung beeinflussen die Verfügbarkeit und den Verkauf von Augenpflegeprodukten in den verschiedenen europäischen Ländern.

Grundlegende makroökonomische Faktoren: Die steigende Zahl älterer Menschen in Europa und die zunehmende Nutzung digitaler Geräte sind zwei grundlegende makroökonomische Faktoren, die das Wachstum des Augenpflege (Apotheken)-Marktes in Europa antreiben. Darüber hinaus hat die steigende Nachfrage nach natürlichen und umweltfreundlichen Produkten auch zu einem Anstieg des Verkaufs von Augenpflegeprodukten geführt, die diese Kriterien erfüllen.Insgesamt zeigt der Augenpflege (Apotheken)-Markt in Europa ein starkes Wachstum, das durch Kundenpräferenzen, Trends auf dem Markt, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren beeinflusst wird. Die steigende Nachfrage nach hochwertigen Augenpflegeprodukten, insbesondere für die Altersgruppe 50+ und für diejenigen, die digitale Geräte nutzen, treibt das Wachstum in diesem Markt weiter voran.

Der deutsche Apothekenmarkt befindet sich seit einigen Jahren in einer rapiden Umbruchphase. Kennzeichnend ist ein zunehmender Konzentrationsprozess: während auf der einen Seite die Zahl der Filialapotheken stark zunimmt - seit dem Inkrafttreten des GKV-Modernisierungsgesetzes 2004 darf eine Hauptapotheke bis zu drei Filialen haben -, sinkt die Gesamtzahl der öffentlichen Apotheken in Deutschland kontinuierlich, zuletzt auf ein historisches Tief von 17.571 Apotheken. Die Konsolidierung auf dem Apothekenmarkt spiegelt sich auch in einem stetigen Umsatzwachstum wider: im Jahr 2023 setzten Apotheken bundesweit rund 66,4 Milliarden Euro um; der Umsatz je Apotheke stieg im selben Jahr auf durchschnittlich 3,44 Millionen Euro. Zu einem wichtigen Treiber entwickelt sich dabei der Apothekenversandhandel, der auch zukünftig ein starkes Wachstumssegment bleiben dürfte.