Sonstige Freiverkäufliche Arzneimittel (Apotheken) - Europa

Europa

Highlights

Der Umsatz im Sonstige Freiverkäufliche Arzneimittel-Markt wird etwa 11,17Mrd. € im Jahr 2024 betragen.
Es wird erwartet, dass der Umsatz eine jährliche Wachstumsrate (CAGR 2024-2029) von 0,96% aufweist, was zu einem prognostizierten Marktvolumen von 11,84Mrd. € im Jahr 2029 führt.
Im globalen Vergleich wird der größte Teil des Umsatzes USA erwartet (4,62Mrd. € im Jahr 2024).
Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2024 etwa 13,23€ pro Kopf umgesetzt.

Schlüsselregionen:

MarktdefinitionIn-Scope/Out-of-scopeMarktstrukturReporteMethodik

Der Sonstige Freiverkäufliche Arzneimittel (Apotheken)-Markt in Europa verzeichnet derzeit eine positive Entwicklung. Kundenpräferenzen, Trends auf dem Markt, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle.

Kundenpräferenzen: Europäische Verbraucher bevorzugen zunehmend den Kauf von freiverkäuflichen Arzneimitteln in Apotheken. Dies liegt daran, dass sie sich hier qualifizierte Beratung und Unterstützung bei der Auswahl der richtigen Produkte erhoffen. Kunden schätzen auch die Möglichkeit, ihre Bedenken und Fragen direkt mit einem Apotheker besprechen zu können. Darüber hinaus legen viele Verbraucher Wert auf die Qualität und Sicherheit der Produkte, die in Apotheken erhältlich sind.

Trends auf dem Markt: Ein Trend auf dem Sonstige Freiverkäufliche Arzneimittel (Apotheken)-Markt in Europa ist die steigende Nachfrage nach natürlichen und pflanzlichen Produkten. Verbraucher suchen nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten und setzen vermehrt auf natürliche Inhaltsstoffe. Ein weiterer Trend ist die steigende Nachfrage nach Produkten zur Selbstmedikation, insbesondere in den Bereichen Schmerzlinderung, Erkältung und Allergien. Verbraucher möchten in der Lage sein, leichte Beschwerden selbst zu behandeln, ohne einen Arzt aufsuchen zu müssen.

Lokale Besonderheiten: In verschiedenen europäischen Ländern gibt es unterschiedliche Regelungen und Vorschriften für den Verkauf von Sonstigen Freiverkäuflichen Arzneimitteln in Apotheken. Einige Länder erlauben den Verkauf bestimmter Produkte nur in Apotheken, während in anderen Ländern der Verkauf auch in Supermärkten oder Drogerien erlaubt ist. Diese Unterschiede können die Marktbedingungen und Wettbewerbslandschaft in den jeweiligen Ländern beeinflussen.

Grundlegende makroökonomische Faktoren: Die steigende Gesundheitsbewusstheit und das wachsende Interesse an Selbstmedikation treiben das Wachstum des Sonstige Freiverkäufliche Arzneimittel (Apotheken)-Marktes in Europa an. Darüber hinaus trägt die zunehmende Alterung der Bevölkerung dazu bei, da ältere Menschen oft mehr freiverkäufliche Arzneimittel verwenden, um ihre Gesundheit zu unterstützen. Ein weiterer Faktor ist die steigende Verfügbarkeit von Sonstigen Freiverkäuflichen Arzneimitteln in Apotheken, da immer mehr Hersteller ihre Produkte auf den Markt bringen.Insgesamt zeigt der Sonstige Freiverkäufliche Arzneimittel (Apotheken)-Markt in Europa eine positive Entwicklung, die durch die Kundenpräferenzen, Trends auf dem Markt, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren beeinflusst wird. Verbraucher suchen qualifizierte Beratung und hochwertige Produkte in Apotheken, während Trends wie die Nachfrage nach natürlichen Produkten und Selbstmedikation das Wachstum des Marktes antreiben. Unterschiedliche Regelungen und die demografische Entwicklung in den einzelnen Ländern tragen ebenfalls zur Vielfalt des Marktes bei.

Der deutsche Apothekenmarkt befindet sich seit einigen Jahren in einer rapiden Umbruchphase. Kennzeichnend ist ein zunehmender Konzentrationsprozess: während auf der einen Seite die Zahl der Filialapotheken stark zunimmt - seit dem Inkrafttreten des GKV-Modernisierungsgesetzes 2004 darf eine Hauptapotheke bis zu drei Filialen haben -, sinkt die Gesamtzahl der öffentlichen Apotheken in Deutschland kontinuierlich, zuletzt auf ein historisches Tief von 17.571 Apotheken. Die Konsolidierung auf dem Apothekenmarkt spiegelt sich auch in einem stetigen Umsatzwachstum wider: im Jahr 2023 setzten Apotheken bundesweit rund 66,4 Milliarden Euro um; der Umsatz je Apotheke stieg im selben Jahr auf durchschnittlich 3,44 Millionen Euro. Zu einem wichtigen Treiber entwickelt sich dabei der Apothekenversandhandel, der auch zukünftig ein starkes Wachstumssegment bleiben dürfte.