Die Kantone Zug, Zürich und Aargau bieten die besten Rahmenbedingungen für Unternehmen in der Schweiz. Dies ist das Ergebnis des diesjährigen Standortqualitätsindikators (SQI) der Credit Suisse, der auf sieben Indikatoren wie beispielsweise Steuerbelastung, Fachkräfteangebot und Erreichbarkeit basiert und als relativer Index dargestellt wird, wobei 0 der Schweizer Durchschnittswert ist.
Auf die drei attraktivsten Kantone folgen mit überdurchschnittlichen Werten Basel-Stadt, Nidwalden, Luzern und Schwyz. Das Mittelfeld wird aus neun Kantonen gebildet, unter denen sich unterschiedliche Agglomerationskantone finden. Unterdurchschnittliche Werte weisen ländliche und gebirgige Kantone auf, deren natürliche Gegebenheiten schwer zu ändern sind.
Im Lauf der nächsten Jahre dürften jedoch vor allem zwei Faktoren die Standortqualität beeinflussen: Die Unternehmenssteuerreform III soll den Steuer- und Wirtschaftsstandort Schweiz nachhaltig stärken; die vollständige Eröffnung der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) ab 2020 wird die Nord-Süd-Verbindung innerhalb der Schweiz verbessern. Daher rechnen die Ökonomen der Credit Suisse damit, dass im Jahr 2020 die Top 3-Plätze von Zug, Basel-Stadt und Zürich belegt werden.
Zug zieht davon
Standortqualitätsindikator der Credit Suisse
Beschreibung
Die Grafik zeigt einen Standortqualitätsindex der Kantone in der Schweiz im Jahr 2016.
