Auch MINT-Berufe mit Gender-Pay-Gap
Frauen verdienen in Deutschland durchschnittlich 21 Prozent weniger Geld als Männer – so groß ist die unbereinigte Lohnlücke in wenigen europäischen Ländern. Der generelle Verdienstunterschied, auch Gender Pay Gap genannt, wird von Kritikern häufig entkräftet: Der Lohnunterschied basiere auf einer freien Entscheidung, schließlich würden Frauen Branchen bevorzugen, in denen generell weniger verdient wird, seltener Führungspositionen anstreben und häufiger in Teilzeit arbeiten.
Fakt ist zwar, dass naturwissenschaftliche Studiengänge aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik häufiger von Männern gewählt werden, allerdings zeigen kürzlich veröffentlichte Daten des Online-Portals gehalt.de: Selbst wenn Frauen mit einem entsprechenden Abschluss in einem MINT-Beruf arbeiten, bekommen sie weniger Gehalt. Das Portal untersuchte dazu 4.812 Vergütungsdaten der letzten zwölf Monate von Beschäftigten in der gleichen Position. Zwar sind die Verdienstmöglichkeiten in der Branche generell sehr gut, doch auch in technischen Berufen liegt der Gender Pay Gap zwischen 2,2 Prozent in der Versicherungsmathematik und 17 Prozent im Produktmanagement.
Im Durchschnitt ergibt sich bei männlichen und weiblichen Arbeitnehmern ein Gehaltsunterschied von unter 10 Prozent - definitiv weniger als die 21 Prozent, die das Statistische Bundesamt für den gesamten deutschen Arbeitsmarkt nennt. Trotzdem handelt es sich um eine Summe, die sich nicht mehr mit der Wahl des Studienfachs oder einem Unterschied in der Führungsverantwortung der untersuchten Jobs erklären lässt, sondern womöglich einfach auf Geschlechterdiskriminierung zurückzuführen ist.
Fakt ist zwar, dass naturwissenschaftliche Studiengänge aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik häufiger von Männern gewählt werden, allerdings zeigen kürzlich veröffentlichte Daten des Online-Portals gehalt.de: Selbst wenn Frauen mit einem entsprechenden Abschluss in einem MINT-Beruf arbeiten, bekommen sie weniger Gehalt. Das Portal untersuchte dazu 4.812 Vergütungsdaten der letzten zwölf Monate von Beschäftigten in der gleichen Position. Zwar sind die Verdienstmöglichkeiten in der Branche generell sehr gut, doch auch in technischen Berufen liegt der Gender Pay Gap zwischen 2,2 Prozent in der Versicherungsmathematik und 17 Prozent im Produktmanagement.
Im Durchschnitt ergibt sich bei männlichen und weiblichen Arbeitnehmern ein Gehaltsunterschied von unter 10 Prozent - definitiv weniger als die 21 Prozent, die das Statistische Bundesamt für den gesamten deutschen Arbeitsmarkt nennt. Trotzdem handelt es sich um eine Summe, die sich nicht mehr mit der Wahl des Studienfachs oder einem Unterschied in der Führungsverantwortung der untersuchten Jobs erklären lässt, sondern womöglich einfach auf Geschlechterdiskriminierung zurückzuführen ist.