6,5 Prozent der erwachsenen Beschäftigten in Deutschland sind trotz Arbeit armutsgefährdet. Das geht aus einer aktuellen Veröffentlichung des Statistikamtes der Europäischen Union (Eurostat) hervor. Damit liegt diese Kennzahl einerseits unterhalb des EU-Durchschnitts. Andererseits ist der Wert im vergangenen Jahrzehnt auch deutlich zurückgegangen. Zum Vergleich: 2014 lag er noch bei rund zehn Prozent. Am höchsten ist die Arbeits-Armutsgefährdungsquote mit über 13 Prozent in Luxemburg. Die niedrigste Quote verzeichnet dagegen Finnland mit 2,8 Prozent. In 22 EU-Ländern sind Frauen eher trotz Erwerbstätigkeit von Armut bedroht, wobei der geschlechtsspezifische Unterschied in Rumänien am ausgeprägtesten ist (8,1 Prozentpunkte).
Arm trotz Arbeit?
Arbeits-Armutsgefährdungsquote

Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der Beschäftigten (ab 18 Jahren), die trotz Arbeit Armutsgefährdete sind 2024.



















