6,4 Millionen Euro hat das Bündnis Sahra Wagenknecht 2024 laut Deutschem Bundestag bislang mit Großspenden über 35.000 Euro eingenommen. Geld das die junge Partei angesichts von drei Landtagswahlen im laufenden und der Bundestagswahl im kommenden Jahr dringend braucht. Denn Wahlkämpfe sind teuer, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt. Allein 5,1 Millionen stammen aus dem Vermögen von Lotte Salingré (60) und Thomas Stanger (67). Das Paar ist laut Redaktionsnetzwerk Deutschland in der Hightech-Branche zu Geld gekommen.
An zweiter Stelle folgt mit deutlichem Abstand die CDU. Allerdings verteilen sich die 3,5 Millionen, die die Partei mit Großspenden eingenommen hat auf insgesamt 33 Einzelspenden. Die größten Einzelspenden gehen auf den Immobilienunternehmer Christoph Kahl (500.000 Euro) und die Deutsche Vermögensberatung (300.000 Euro) zurück. Ebenfalls die Millionen-Grenze geknackt haben Volt Deutschland (5 Spenden im Wert von 1,4 Millionen Euro) und die FDP (15 Spenden im Wert von 1 Million Euro).
Die Grünen kommen auf acht Spenden i Wert von rund 600.000 Euro, bei der SPD sind es zusammengenommen fast 500.000 Euro verteilt über sieben Spenden. Für das Gesamtjahr liegt das Volumen der Großspenden bei 14,2 Millionen Euro. Zusätzlich Dynamik ist hier seit dem Ende der Ampel-Koalition entstanden. Das betrifft vor allem die FDP. Wurden über alle Parteien Hinweg rund 23 Prozent aller Spenden über 35.000 Euro nach dem 7. November überwiesen, waren es bei den Liberalen fast 50 Prozent.