75,9 Millionen waren Ende 2023 laut Internal Displacement Monitoring Centre (IDMC) im eigenen Land auf der Flucht - so viele wie noch nie zuvor. 90 Prozent dieser Binnenvertriebenen mussten ihre Heimatorte wegen Krieg und Gewalt verlassen. Etwas anders sieht das Bild aus, wenn nur die Geflüchteten berücksichtigt werden, die 2023 vertrieben wurden. Hier nennt das IDMC 26,4 Millionen Menschen, die durch Naturkatastrophen gezwungen wurden, ihr zuhause zu verlassen. Die wichtigsten Ursachen waren hier Überflutungen und Stürme sowie Erdbeben. Am stärksten betroffen waren China, die Türkei, die Philippinen, Somalia und Bangladesch. Dagegen wurden 20,5 Millionen Menschen von Krieg und Gewalt zur Flucht gezwungen. Verantwortlich waren überwiegend bewaffnete Konflikte und Kriege zwischen Staaten. Besonders betroffen waren der Sudan, die Demokratische Republik Kongo, Palästina, Myanmar und Äthiopien. Warum trotzdem zum Jahresende deutlich weniger Katastrophenflüchtlinge gezählt wurden? Wenn die Flut zurückgeht oder die Erde nicht mehr bebt, können die Menschen oft zurückkehren. Dagegen dauern Kriege oder andere bewaffnete Konflikten in der Regel deutlich länger an.
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