Was ist besser zum Zocken – der Computer oder die Spielekonsole? Das ist eine Glaubensfrage, die die Gaming-Community schon lange entzweit. Während es vor einigen Jahren in Internetforen noch zu hitzigen Debatten zu diesem Thema kam, spielt die Frage nach dem besseren System in Zeiten von Multiplattform-Gaming nur noch eine untergeordnete Rolle.
Vor allem bei jüngeren Gamer:innen sind PC und Konsole ähnlich beliebt, wie die Infografik mit Daten der Statista Consumer Insights zeigt. Unter den Befragten der Generation Z (1995-2012) haben etwa 43 Prozent angegeben Videospiele auf ihrem PC zu zocken, weitere 40 Prozent nutzen dafür eine Konsole. Dabei schließt eins das andere jedoch nicht aus: Laut einer Studie der Gaming-Expert:innen von Newzoo nutzt rund jede:r zweite Gen-Z-Gamer:in zwei oder mehr Plattformen.
Bei älteren Semestern dominieren hingegen deutlich Dektop-PC und Laptop. Jeweils 28 Prozent der Baby Boomer (1946-64) und der Generation X (1965-79) haben angegeben Videospiele am PC zu spielen. Demgegenüber stehen nur acht beziehungsweise 20 Prozent, die sich an die Konsole setzen. Häufig sind die Personen aus diesen Generationen eher mit dem PC aufgewachsen und haben moderne Spielekonsolen, wie sie heute existieren, erst später kennengelernt.
Die einzige Kohorte, in der die Nutzung von Konsolen wie PlayStation, XBox oder Nintendo Switch überwiegt, ist die der Millennials (1980-94). Etwa 40 Prozent der Befragten Millennials greifen regelmäßig zum Gamepad, wohingegen 36 Prozent mit Maus und Tastatur vorliebnehmen.
Die generationsübergreifend am häufigsten genutzte Gaming-Plattform ist jedoch nicht der PC oder die Konsole, sondern das Smartphone. Die Nutzung des eigenen Mobiltelefons als Unterhaltungszentrum dominiert seit einigen Jahren die Umfragen. Auch die Statista Consumer Insights zeigen dahingehend ein eindeutiges Bild. Der Smartphone-Anteil beim Gaming liegt in den vier abgefragten Generationen bei 29 bis 56 Prozent, wobei die Werte mit dem Alter der Befragten abnehmen.