Trotz EC-Karten und Mobile Payment – im Schnitt hat jeder Mensch in Deutschland 100 Euro Bargeld im Portemonnaie. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Deutschen Bundesbank. Die Summe variiert dabei allerdings je nach Alter, Einkommen und bevorzugtem Zahlungsmittel. So haben jüngere Bundesbürger im Alter von unter 30 Jahren im Schnitt nur 54 Euro in der Geldbörse, während die Altersgruppe 65+ mit 130 Euro am meisten Bargeld in der Tasche hat. Beim Einkommen fällt auf, dass die beiden Gruppen von 1.500 Euro bis 3.000 und über 3.000 Euro nahezu gleichauf liegen. Erwartungsgemäß haben Menschen die bevorzugt mit Bargeld bezahlen auch mehr davon in der Tasche als Personen, die unbare Zahlungen präferieren.
Das Portemonnaie ist laut Erhebung der Bundesbank nicht der einzige Ort, an dem Bargeld aufbewahrt wird. So berichten 44 % der Befragten, Bargeld regelmäßig gleich nach der Abhebung zu Hause als Vorrat beiseitezulegen. 36 % geben an, Bargeld u. a. auch als Notreserve oder zum Sparen aufzubewahren. Gefragt nach der Höhe dieser zusätzlichen Beträge, geben die Teilnehmenden durchschnittlich 463 € an.
Deutschland ist eigentlich Bargeldland. Doch mittlerweile deuten sich bei der Zahlungsmittelwahl Veränderungen an, wie auch Daten des Statista Global Consumer Surveys zeigen. Demnach ist der Anteil derjenigen, die bar zahlen in der letzten Auswertung von 84 Prozent auf 72 Prozent gefallen, wie diese Statista-Grafik zeigt.