Geldwäsche-Ermittlungen im Zusammenhang mit der Financial Intelligence Unit (FIU) sorgten kurz vor der Bundestagswahl für Aufregung. Dazu heißt es bei tagesschau.de: "FIU-Mitarbeiter sollen Hinweise auf Terrorfinanzierung nicht rechtzeitig an Justiz und Polizei weitergeleitet haben. In diesem Zusammenhang wollten die Ermittler Unterlagen aus beiden Ministerien einsehen, darunter E-Mails zwischen FIU und Finanzministerium und Korrespondenz der beiden Ministerien." Weil der verantwortliche Osnabrücker Staatsanwalt CDU-Mitglied ist, hatte die SPD im Anschluss unlautere Unterstützung im Wahlkampf gewittert. Fest steht, dass Geldwäsche ein Thema mit wachsender Brisanz ist. Bei der zuständigen FIU gingen im vergangenen Jahr rund 144.000 Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz. Damit hat sich deren Zahl gegenüber 2018 fast verdoppelt. In den letzten zehn Jahren hat sich das jährliche Meldeaufkommen sogar mehr als verzwölffacht. Von den 2020 eingegangenen Verdachtsmeldungen hatten zwei Prozent einen potentiellem Terrorismusfinanzierungs- beziehungsweise Staatsschutzbezug. 97 Prozent der der Meldungen kommen aus dem Finanzsektor.
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