Der Krieg in der Ukraine hat die Benzinpreise nach oben getrieben. Wie die Statista-Berechnung auf Basis von Daten des ADAC und von Eurostat zeigt, kostete eine 60-Liter-Tankfüllung in Deutschland am 28.03.2024 über 100 Euro. Allerdings gibt es eine Reihe von Ländern, in denen Tanken noch teurer ist. An der Spitze liegen derzeit Dänemark und die Niederlande.
Auch bei der Arbeitszeit, die nötig ist, um sich eine 60-Liter-Tankfüllung finanziell leisten zu können, liegen viele Länder über Deutschland. Auf Basis des durchschnittlichen Nettostundenlohns müssen Arbeitnehmer in Deutschland 6,5 Stunden arbeiten, um sich auf dem Papier eine Tankfüllung leisten zu können. Arbeitnehmer in Kroatien, Griechenland, Ungarn und Kroatien müssen am längsten arbeiten, um ihre Tankrechnung begleichen zu können.
Russlands Invasion in der Ukraine hat die globalen Rohstoffmärkte zuletzt in Aufruhr versetzt. Der globale Ölmarkt ist besonders stark betroffenen, denn Russland gehört zu den größten Ölproduzenten und -exporteuren der Welt. Die Folge: Die Rohöl- und damit auch die Spritpreise sind nach Beginn des Krieges sprunghaft angestiegen.