2,7 Millionen Menschen haben von 2015 bis 2020 den großen Kirchen in Deutschland den Rücken gekehrt. Trotzdem sind im selben Zeitraum die Kirchensteuer-Einnahmen von Katholischer und Evangelischer Kirche in Deutschland deutlich gestiegen, jedenfalls bis 2019. Warum das so ist? Die Steuer ist an das Einkommen der Mitglieder gekoppelt. Durch die gute Konjunktur der letzten Jahre stiegen die Einnahmen trotz schwindender Mitgliederzahlen. Damit ist es indes Pandemie-bedingt vorbei. 2020 schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt laut Statistischem Bundesamt um 4,6 Prozent. Promot gingen auch die Einnahmen aus der Kirchensteuer von 12,7 Milliarden Euro auf 12,1 Milliarden Euro zurück - das entspricht einem Minus von rund fünf Prozent. Für die beiden größten christlichen Religionsgemeinschaften in Deutschland ist das ein Problem. Welche Bedeutung die Kirchensteuer für die Arbeit der Kirche beantwortet die Evangelische Kirche in Deutschland auf ihre Webseite: Sie ist "die wichtigste Ertragsquelle und das Fundament aller Finanzierungen."
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