Mit steigender Anzahl der Internetnutzer:innen im DACH-Raum, erhöhen sich auch gleichzeitig die gemeldeten Fälle von Cybermobbing. Das Bündnis gegen Cybermobbing hat in einer aktuellen Studie herausgefunden, dass die Mehrheit der Übergriffe dabei aus dem privaten Umfeld stammen. Wie die Statista-Grafik auf Grundlage der Ergebnisse zeigt, haben in Deutschland und der Schweiz jeweils 53 Prozent der Betroffenen angegeben, dass Cybermobbing im Umfeld von Freunden, Familie und bekannten geschehen ist. In Österreich nannten 40 Prozent das private Umfeld als Treiber der Online-Übergriffe. In der Alpenrepublik tritt Cybermobbing mit 45 Prozent besonders im Arbeitsumfeld in Erscheinung. In Deutschland und der Schweiz liegt dieser Wert bei 38 beziehungsweise 36 Prozent. Zwischen 23 und 38 Prozent der Betroffenen erleben Cybermobbing in einem anderen Umfeld außerhalb von Arbeit und Privatbereich.
Über 60 Prozent der im Rahmen der Studie befragten Personen waren schon einmal in eine Cybermobbingsituation involviert – dazu zählen auch Täter, Schlichter und Mediatoren. Im DACH-Raum waren über ein Drittel der Umfrageteilnehmer:innen in ihrem Leben Opfer von Mobbingattacken. Das entspricht zusammengenommen etwa 20,8 Millionen Menschen.