Etwas mehr als zehn Jahre nach der Einführung von Apples iTunes Music Store scheint Musik-Downloads ein ähnliches Schicksal zu drohen wie vielen anderen Vertriebswegen zuvor. Nachdem der Umsatz aus Musik-Downloads weltweit im vergangenen Jahr erstmals rückläufig war, scheint sich dieser Trend nun verstärkt fortzusetzen. Laut Nielsens Halbjahresreport zum US-Musikmarkt sind die Downloadzahlen im ersten Halbjahr 2014 deutlich zurückgegangen, während Streaming nach wie vor stark wächst. CD-Verkäufe setzten derweil ihren Abwärtstrend fort, der vom Comeback der Vinyl LP nur marginal abgemildert wird.
Die Zahlen machen einmal mehr deutlich, warum Apple bereit war, 3 Milliarden Dollar für Beats auszugeben. Wenn Apple weiterhin eine führende Rolle im Musikgeschäft spielen will, braucht es einen On-Demand-Streamingdienst im Stile von Spotify. Der in Deutschland bisher nicht verfügbare Dienst Beats Music wird vermutlich die Basis für einen solchen Dienst bilden.
Streaming-Boom schadet Musikverkäufen

Beschreibung
Diese Grafik zeigt, wie sich der US-Musikmarkt im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entwickelt hat.




















