Wegen des Unkrautvernichters Glyphosat hat sich der Bayer-Konzern in den USA mit mehr als 100.000 Klägern auf einen Vergleich geeinigt. Bayer muss nun bis zu 10,9 Milliarden Dollar zahlen. Die Kläger werfen dem Konzern vor, mit dem umstrittenen glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittel Roundup für ihre Krebserkrankung verantwortlich zu sein.
Auch in Deutschland sind viele Verbraucher wegen der Diskussionen um Glyphosat verunsichert. Laut einer Umfrage von Kantar Emnid vom Februar 2020 sind 45 Prozent der Befragten beunruhigt, dass sich Glyphosat in Lebensmitteln befinden könnte. 53 Prozent sorgen sich um Reste von Pflanzenschutzmitteln im Essen, wie die Statista-Grafik zeigt und 45 Prozent sind wegen gentechnisch veränderten Lebensmitteln besorgt.
Für die Umfrage wurden 1.122 Personen in Deutschland ab 14 Jahren befragt. Glyphosat ist das weltweit am meisten eingesetzte Herbizit.