Dass Menschen Beziehungen oder einfach nur Sex über das Internet anbahnen, ist längst zur Normalität geworden. Laut Statista Digital Market Outlook nutzen im DACH-Raum aktuell schätzungsweise 8 Millionen Menschen Online-Dating-Services. Am weitesten verbreitet ist das Anbändeln im Netz in Deutschland (8,2 Prozent der Gesamtbevölkerung). Dagegen liegt der Nutzer-Anteil in Österreich und der Schweiz bei nur 6,5 Prozent.
Marktübergreifend am populärsten sind Singlebörsen, bei denen Interessierte ein Profil anlegen können und dabei selbst entscheidet wie viel der- oder diejenige von sich preisgeben will. Die Suche nach dem/der passenden PartnerIn geschieht bei den meisten Portalen eigeninitiativ. Partnervermittlungen hingegen gehen deutlich “wissenschaftlicher” vor – basierend auf mathematischen Algorithmen werden hier Vorauswahlen von PartnerInnen getroffen, die in der Theorie am besten zum jeweiligen Single passen. Das Marktsegment „Casual Dating“ ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen, vor allem durch verschiedene Smartphone-Apps - hier steht oft die Anbahnung sexueller Kontakte im Vordergrund.