Daten & Fakten zur Stadt Dresden
Wer lebt in Dresden?
Die Bevölkerung Dresdens teilt sich auf zehn Stadtbezirke auf. Mit rund 88.500 Menschen lebten die meisten Menschen Ende 2021 in Blasewitz. Der kleinste Stadtbezirk mit etwa 31.300 Einwohner:innen war zum selben Zeitpunkt Klotzsche. Die einzelnen Stadtbezirke verteilen sich wiederum auf 64 Statistische Stadtteile. Das Szeneviertel Äußere Neustadt war zuletzt der bevölkerungsreichste Stadtteil in Dresden. Viele Kneipen, Restaurants, Theater, Kinos und Galerien prägen das Viertel.Im Jahr 2020 sank die Bevölkerung Dresdens erstmals nach mehreren Jahren. Das Wanderungssaldo der Stadt war seit dem Jahr 2000 stets positiv. Somit überstiegen die Zuzüge stets die Fortzüge. Ein Grund dafür könnte auch die Technische Universität Dresden sein, die aktuell über 30.000 Studierende zählt. Mit einem Durchschnittsalter von 43,3 Jahren war Dresden im Vergleich der Großstädte eine junge Stadt.
Wirtschaftlicher Aufschwung bis zur Corona-Pandemie
Die Landeshauptstadt steht wirtschaftlich sehr gut da. In den vergangenen Jahren konnte das Bruttoinlandsprodukt der Stadt jährlich erhöht werden und belief sich zuletzt auf rund 23 Milliarden Euro. Damit gehörte Dresden zu den Städten mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt in Deutschland. Nahezu 24.000 Unternehmen waren in Dresden registriert. Die Globalfoundries Inc. und die Infineon Technologies AG gehören zu den Unternehmen mit den meisten Mitarbeiter:innen in Dresden. Beide Unternehmen stellen PC-Chips her.Das verfügbare Einkommen der Dresdner Bevölkerung ist in den vergangen Jahren angestiegen und belief sich zuletzt auf rund 21.300 Euro je Einwohner:in. Nachdem die Arbeitslosenquote in Dresden seit 2009 jährlich gesunken war und im Jahr 2019 mit 5,6 Prozent einen Tiefstand erreichte, stieg sie im Zuge der Corona-Pandemie wieder an.
Kulturmetropole Dresden
Dresden gilt als Kunst- und Kulturmetropole, die auch über die Ländergrenzen Deutschlands bekannt ist. Zeitweise hatte Dresden mit dem Elbtal sogar ein UNESCO-Weltkulturerbe. Der Kulturlandschaft Dresdner Elbtal wurde der Status jedoch wegen des Baus der Waldschlösschenbrücker wieder aberkannt.Nichtsdestotrotz kommen jährlich viele Tourist:innen und Kunstinteressierte in die sächsische Landeshauptstadt. Vor der Corona-Pandemie zählten die Museen in Dresden über 200.000 Gäste. Dem Orchester der Dresdner Philharmonie lauschten rund 150.000 und der Staatsoperette statteten nahezu 100.000 Menschen einen Besuch ab.
Der größte Sportverein der Stadt ist die SG Dynamo Dresden. Der traditionsreiche Fußballklub und frühere DDR-Meister spielt aktuell in der 3. Fußball-Bundesliga der Herren und zog vor der Corona-Pandemie an die 30.000 Menschen je Spiel ins Stadion. Gemessen am Umsatz war Dynamo Dresden zuletzt der drittgrößte Fußballklub in Ostdeutschland.
Anzahl der Pkw steigt
Dresden gehört zu den staureichsten Städten in Deutschland. Im Jahr 2021 verschwendeten Autofahrer:innen im Ballungsraum Dresden rund 41 Stunden beim Warten im Stau. Viele Dresdner:innen greifen auch deshalb auf andere Verkehrsmittel zurück. Jeweils über 20 Prozent der Bevölkerung nutzten zuletzt nahezu täglich den öffentlichen Nahverkehr oder das Fahrrad. In den vergangenen Jahren wurden mehrere Radverkehrskonzepte, beispielsweise in der Innenstadt, umgesetzt, um das Fahrradfahren attraktiver zu machen. Insgesamt besaßen im Jahr 2020 nur rund 23 Prozent der Dresdner Haushalte kein Fahrrad.Allerdings stieg auch die Anzahl der Personenkraftwagen zuletzt wieder an und erreichte mit knapp 230.000 Pkw einen neuen Höchststand. Nachdem der Dresdner Flughafen lange Zeit aufgrund der Corona-Pandemie kaum Fluggäste befördern durfte, stieg das Aufkommen ab Mitte 2021 wieder deutlich an.
Weitere Daten und Fakten zur Landeshauptstadt von Dresden finden sich im Report zur Stadt Dresden.