Bis 2035 sollen in der EU im Rahmen des Klimaschutzes keine Autos mit einem Verbrennungsmotor mehr neu zugelassen werden. Dabei sollen vor allem batterieelektrische Fahrzeuge die Verbrenner ablösen. Der
ist seit 2020 kontinuierlich gewachsen und erreichte 2023 rund 14,6 Prozent. 2023 machten die Benzin- und Dieselautos außerdem erstmals weniger als die Hälfte der Neuzulassungen aus. Dies war vor allem dem starken Wachstum der letzten Jahre bei den Hybridautos zu verdanken. Den höchsten
Tesla dominiert den europäischen Markt
Die
Pkw-Neuzulassungen in Europa nach Herstellern werden von den europäischen Herstellern dominiert. Allein die Volkswagen Gruppe verzeichnete 2023 einen Marktanteil von 26 Prozent in der EU. Auf dem Markt für E-Autos zeigt sich derweilen ein anderes Bild. Hier ist
Tesla Marktführer. Wie die Daten zum
E-Auto Absatz nach Modellen in Europa zeigen, verkaufte der US-Hersteller 2023 allein vom Model Y mehr Exemplare als Volkswagen vom ID.3 und ID.4 zusammen absetzen konnte. Allerdings ziehen VW, wie auch Stellantis und Renault langsam nach und bringen immer mehr batterieelektrische Modelle auf den Markt. Auch die ersten
chinesischen Hersteller sind inzwischen auf dem europäischen Markt aktiv. Diese spielen in den meisten europäischen Ländern bislang noch keine große Rolle, verfügen aber teilweise über große, durchaus konkurrenzfähige Modellpaletten.
Ladeinfrastruktur in Europa
Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Umstieg zur Elektromobilität ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur. In Europa gibt es dabei zwischen den einzelnen Ländern große Unterschiede. Bei der Gesamtzahl der
Ladepunkte in Europa nach Ländern verfügten zum Stand im Januar 2024 die Niederlande über die meisten Ladepunkte. Beim Ausbau des Netzes von
Schnellladestationen an Fernstraßen war 2022 jedoch Norwegen deutlich weiter, mit fast 1.500 Schnellladestationen je 100 Kilometer. Ende 2023 lag die Zahl der
Ladepunkte in der EU insgesamt bei rund 632.400. Mit rund 384.000 (Stand: Januar 2024) entfielen rund 60 Prozent davon nur auf die Niederlande, Deutschland und Frankreich. Vor allem in den osteuropäischen Ländern ging bislang der Ausbau der Ladeinfrastruktur sehr langsam voran. Gleichzeitig zeigt der
Absatz von E-Autos nach Ländern in Europa, dass hier auch deutlich weniger batterieelektrische Fahrzeuge verkauft werden, wodurch der Bedarf an Ladepunkten geringer ist.
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