Kultur- und Kreativwirtschaft - Statistiken & Fakten
Großteil der Beschäftigten sind in Software- und Games-Industrie tätig
Kaum eine Branche in Deutschland verfügt über so unterschiedliche Teilbereiche und vielfältige Tätigkeiten wie die Kultur- und Kreativwirtschaft. Nach Anzahl der Beschäftigten verfügt die Software- und Games-Industrie über die mit Abstand meisten Erwerbstätigen der Branche, gefolgt von der Designindustrie und dem Werbemarkt. Im Kunstmarkt sind hingegen die wenigsten Erwerbstätigen innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland tätig. Nach Anzahl der Unternehmen ist die Designwirtschaft mit fast 57.300 Unternehmen der größte Teilmarkt. Die Software- und Games-Industrie folgt noch vor dem Architekturmarkt mit circa 45.350 Unternehmen deutschlandweit.Neue Umsatzrekorde in der Kultur- und Kreativwirtschaft
Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland befindet sich im wirtschaftlichen Aufschwung. Egal, ob der Architekturmarkt, die Designwirtschaft, der Markt für darstellende Künste oder die Musikwirtschaft – im Jahr 2023 konnten sich alle Teilmärkte über steigende Umsatzzahlen freuen. Mit Umsatzerlösen von mehr als 72,2 Milliarden Euro ist die Software- und Games-Industrie am umsatzstärksten. Rund ein Drittel aller Umsatzerlöse in der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland werden im Bereich Software und Games generiert. Die zweithöchsten Umsatzerlösen gehen auf den Werbemarkt, gefolgt vom Pressemarkt, zurück. Mit Umsätzen in Höhe von rund 2,5 Milliarden Euro leistet der Kunstmarkt den kleinsten Beitrag an den Umsätzen in der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland.Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland ist eine vielseitige und dynamische Branche, welche sich im wirtschaftlichen Aufschwung befindet. Eine steigende Anzahl an Erwerbstätigen und neue Umsatzrekorde kennzeichneten den Wirtschaftszweig zuletzt. Insbesondere die Software- und Games-Industrie trägt zur Wirtschaftlichkeit der Branche bei.