Eine DVD - Digital Versatile Disc - ist ein Speichermedium für Daten. Im alltäglichen Sprachgebrauch werden DVDs meistens mit Filmen in Zusammenhang gebracht (Video-DVD). Mit dem
wurden im deutschen Videomarkt im Jahr 2023 Umsätze in Höhe von 163 Millionen Euro erzielt. Neun Jahre zuvor waren es noch über eine Milliarden Euro. Mit
, einer Weiterentwicklung der DVD mit erhöhter Speicherkapazität und dementsprechend höherer Bildqualität, wurden 2023 rund 139 Millionen Euro erwirtschaftet - Tendenz ebenfalls rückläufig. Der Negativtrend der DVD- und Blu-ray-Markts lässt sich jedoch auch an weiteren Indikatoren ablesen: So ist der
zwischen 2013 und 2023 um weit mehr als die Hälfte auf rund 49,5 Millionen Stück gesunken. Auch die Preise für
sind im Vergleich zu den Anfang beziehungsweise Mitte 2000er Jahren deutlich gesunken, stiegen zuletzt aber wieder leicht an.
Entwicklung des Videoverleihmarkts
Noch stärker waren die Einschnitte im Verleihmarkt von Videodatenträgern: Mit dem
DVD-Verleih in Deutschland wurden 2022 nur noch neun Millionen Euro erwirtschaftet. Zum Vergleich: Im Jahr 2011 lagen die Umsätze im DVD-Leihmarkt noch bei 222 Millionen Euro. Weiterhin sank laut dem Interessenverband des Video- und Medienfachhandels in Deutschland e.V. (IVD) die
Zahl der Videotheken extrem: zuletzt lag diese bei 345. Der starke Rückgang betrifft herkömmliche Videotheken, allerdings auch Automatenvideotheken. Letztere sind in Deutschland so gut wie nicht mehr zu finden.
Nutzungshäufigkeit und technische Voraussetzungen
Laut Media Activity Guide 2023 nutzten 52 Prozent der Befragten in Deutschland
zumindest selten DVDs und Blu-rays. Das entspricht im Vergleich zu 2014 einem Rückgang von fast 20 Prozent. Die Möglichkeit zum Abspielen ist jedoch noch relativ häufig gegeben: 2022 waren zumindest in knapp 55 Prozent der deutschen Haushalte
DVD- und Blu-ray-Player vorhanden. Dabei wird vor allem auf Geräte der
Marken Panasonic, Samsung oder Sony zurückgegriffen.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.
