Der Handel mit Papier-, Büro- und Schreibartikeln in Deutschland hatte es in den letzten Jahren nicht leicht: die fortschreitende Digitalisierung sowie die Corona-Pandemie führten dazu, dass die
kontinuierlich sanken und in den Jahren 2020 und 2021 ein bisheriges Rekordtief von rund 11,3 Milliarden Euro erreichten. Nun scheint sich die Branche wieder erholt zu haben, denn im Jahr 2023 lag der Umsatz mit Papier, Büroartikeln und Schreibwaren wieder bei mehr als 13 Milliarden Euro. Besonders im
ist der Abwärtstrend schon seit längerer Zeit zu spüren.
Dies hat zur Folge, dass auch die
in Deutschland kontinuierlich und drastisch abnimmt. Einzelhandelsketten der Branche wie
sind von dem generellen Abwärtstrend ebenfalls betroffen.
Der Großhandel mit Papier-, Büro- und Schreibartikeln
Im
deutschlandweiten Vergleich liegt der Großhandel mit PBS-Waren sowie Zeitschriften und Büchern mit einem Umsatz von mehr als 21,7 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf dem vierten Platz. Obwohl die
Anzahl der Großhandelsunternehmen der Branche schon seit Jahren konstant rückläufig ist, hat sich der
Umsatz im Großhandel mit Papier-, Büro- und Schreibartikeln nach einem Corona-Tief mit ebenfalls wieder erholt. Wie lange diese Umsatzsteigerung anhält bleibt abzuwarten, denn die
Großhandelsverkaufspreise Papier, Pappe und Schreibwaren weisen in den letzten Monaten einen negativen Trend auf.
Die deutsche Unternehmenslandschaft für PBS-Artikel
Viele Unternehmen, die Papier-, Büro- und Schreibartikel herstellen und vertreiben, hatten im Corona-Jahr 2020 ebenfalls mit Umsatzeinbußen zu kämpfen, konnten sich aber nun wieder regenerieren. So stieg der
Umsatz von Leitz Acco, die vor allem für ihre Aktenordner bekannt geworden sind, zuletzt auf 291,2 Millionen Euro an. Besonders stark traf es auch das Unternehmen Lamy, das in erster Linie Füllhalter und Kugelschreiber vertreibt. Hier sank der
Umsatz um ganze 26 Prozent, stieg jedoch in 2021 bereits wieder auf 85,2 Millionen Euro an. Auch der Schreibwarenhersteller
Edding und der Notizbuch-Pionier
Moleskine erholten sich in den letzten Geschäftsjahren wieder und geben somit Hoffnung für die Branche.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.
