GPK-Artikel und Haushaltswaren umfassen Sortimente der Warengruppe Glas, Porzellan und Keramik, Produkte der Küchenausstattung und Wohnaccessoires sowie Geschenk- und Dekoartikel.
Im Jahr 2022 beliefen sich die aggregierten Konsumausgaben der privaten Haushalte in Deutschland für GPK-Artikel und Küchengeräte auf ein Volumen von rund
. Das Marktvolumen im Handel mit GPK-Artikeln und Hausrat lag im selben Jahr bei einem Rekordhoch von
. Der meiste Umsatz wird dabei
Haushaltswaren in Deutschland: Konsumverhalten
Rund 52,5 Millionen Deutsche
interessieren sich für das Thema Wohnen und Einrichten – mehr als elf Millionen sehen sich sogar als Experte auf diesem Gebiet. Bereits über 16 Millionen Verbraucher:innen
besitzen wertvolles Geschirr und Besteck, während 610.000 weitere eine
Anschaffung in den nächsten ein bis zwei Jahren planen. Vor allem spezielle Fachgeschäfte sowie Möbeleinzelhändler sind für die deutschen Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf von GPK-Artikeln und Hausrat die
bevorzugten Einkaufsstätten. Immer öfter suchen Interessierte dabei nach Angeboten für kleinere Haushaltsgeräte und Haushaltswaren
an speziellen Einkaufstagen wie dem Black Friday oder Cyber Monday.
Wichtige Unternehmen im deutschen Handel mit Haushaltswaren
Zu den größten Händlern für GPK-Artikel in Deutschland zählen die Einrichtungshäuser
Depot und
Butlers sowie der Haushaltswaren-Discounter
Kodi. Auf dem GPK-Markt sind viele heimische Unternehmen vertreten. Einer der bekanntesten deutscher Hersteller von GPK-Produkten ist Villeroy & Boch aus dem saarländischen Mettlach. Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2022 einen
Umsatz in Höhe von etwa 995 Millionen Euro, wobei ein Drittel auf den Verkauf von Tischwaren fiel. WMF aus Baden-Württemberg verkauft neben Kaffeemaschinen ebenfalls Besteck, Pfannen, Töpfe und andere Küchenutensilien und
setzte damit im letzten Geschäftsjahr rund 376,6 Millionen Euro um. Das Familienunternehmen Glaskoch, das vor allem durch seine Gläser der Marke Leonardo bekannt ist, kam auf
Umsätze in Höhe von 77,2 Millionen Euro.
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