Auch in der Schweiz setzt sich der Konzentrationsprozess im Krankenhausbereich weiter fort. Mit zuletzt 275 Häusern erreicht die Zahl der Hospitäler 2023 einen
. Zu Beginn des Jahrtausends zählten die Eidgenossen landesweit noch rund 100 Kliniken mehr. Gleichzeitig steigen die
von Jahr zu Jahr an. Zuletzt entfiel auf den Unterhalt der Kliniken der Rekordwert von über 36 Milliarden Franken - rund 35 Prozent der gesamten
in der Schweiz.
Kapazitäten und Ausstattung
Die
Zahl der verfügbaren Betten ist seit einigen Jahren nahezu konstant, die Gesamtzahl lag 2023 bei 37.926. Fast zwei Drittel dieser
Betten standen für die Akutbehandlung zur Verfügung, der Rest teilte sich auf in Psychiatrie, Rehabilitation bzw. Geriatrie und Geburtshaus. Die
Bettenbetriebstage blieben genau wie die Anzahl der Betten stabil, ihre Zahl lag im Jahr 2022 bei rund 13,86 Millionen. Die
Zahl der Operationssäle betrug 1.043. Für Geburten standen 352
Gebärsäle zur Verfügung.
Patient:innen verbringen im Schnitt immer weniger Zeit im Krankenhaus
Die Zahl der Patient:innen ist in den letzten Jahren relativ gleichbleibend. Im Jahr 2022 wurden rund 1,46 Millionen
Austritte aus den Spitälern der Schweiz registriert und damit etwas mehr als in den Vorjahren. Die
Zahl der Pflegetage hat im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls zugenommen. Im Jahr 2022 wurden in den Schweizer Krankenhäusern rund 11,69 Millionen stationäre Pflegetage gezählt, knapp 300.000 mehr als noch 2021. Nahezu unverändert zeigt sich hingegen die
durchschnittliche Aufenthaltsdauer in den Krankenhäusern im Vergleich zu 2021. In den zurückliegenden Jahrzehnten verkürzte sich die Dauer des Krankenhausaufenthalts von fast 14 Tagen (1998) auf rund 8 Tage (2022).
Zahl der Beschäftigten steigt
Die Schweizer Krankenhäuser verzeichnen seit Jahren eine stetige Zunahme in der
Zahl ihrer Beschäftigten. Im Jahr 2022 waren rund 180.800 Personen hier beschäftigt. Davon waren mehr als 72.000 als
Pflegekräfte für die direkte Versorgung der Patient:innen verantwortlich. Pflegekräfte machten gegenüber
ärztlichem Personal den deutlich größeren Teil des Krankenhauspersonals aus. Die
Geschlechterverteilung der Beschäftigten in den Spitälern ist ungleich; Frauen sind gegenüber Männern überrepräsentiert. Das liegt vor allem daran, dass Pflegeberufe fast ausschließlich weiblich besetzt sind.
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