Der Möbelmarkt in Österreich verzeichnete im Jahr 2023 einen geschätzten
von rund 5,36 Milliarden Euro. Für die Folgejahre wird ein langsamer aber stetiger Umsatzzuwachs erwartet. Die
, die in Österreich Möbel und Einrichtungsgegenstände vertreiben, pendelte seit zehn Jahren zwischen 2.600 und 2.700; machte aber im Jahr 2021 einen Sprung auf knapp 2.900 Unternehmen. Seitdem hielt sich die Anzahl der Einzelhandelsunternehmen trotz eines leichten Rückgangs konstant. Die
im Möbeleinzelhandel in Österreich lag im Jahr 2022 bei 27.952 Personen.
Möbel online shoppen?
Der Versandhandel bringt Dynamik in die Möbelbranche. So ist der
Anteil der Distanzhandelsausgaben zwischen 2010 und 2022 von 3 auf rund sechs Prozent angewachsen – ein im Vergleich zu anderen Branchen noch immer äußerst niedriger Wert. Die geschätzten
Ausgaben im Online-Einzelhandel in Österreich in der Warengruppe Möbel/Einrichtung/Dekoration sind von 2018 bis 2022 von rund 490 Millionen Euro auf rund 860 Millionen Euro gestiegen. Mehr noch als in anderen Branchen bevorzugen die Österreicher beim Kauf von Möbelstücken bzw. Einrichtungsgegenständen den
Kauf vor Ort in einem Möbel- oder Einrichtungshaus. Als Beweggründe hierfür werden vor allem die Möglichkeit des Testens und Begutachtens vor Ort sowie die Beratung angegeben. XXXLutz wurde im Jahr 2024 von den Kund:innen als Möbelhändler mit dem
besten Service ausgezeichnet, auf den Plätzen zwei und drei folgten Ikea und Möbelix.
Nachhaltigkeit spielt auch bei Möbeln eine Rolle
Um Ressourcen zu schonen und die Produktion von neuen Möbel- oder Einrichtungsgegenständen zu senken, können Verbraucher auf Secondhand-Ware zurückgreifen. Diese
Motivation stand bei einer Umfrage aus dem Jahr 2023 allerdings nur an zweiter Stelle, die Befragten gaben am häufigsten an, dass sie Secondhand-Möbel kaufen, weil sie günstiger sind. Sowohl der
Erwerb als auch der
Kauf geschieht laut den Befragten vor allem über Online-Plattformen. Aus Verbrauchersicht wären vor allem mehr Angebote von Secondhand-Möbeln in großen Möbelhäusern sowie generell mehr Möglichkeiten die Möbel live anzusehen wichtig, um den Zugang zu Secondhand-Möbeln noch
einfacher zu machen.
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