In Österreich erreichten im Jahr 2022 allein die Tageszeitungen gut die Hälfte der österreichischen Bevölkerung. Trotzdem liegt die
von 4,2 Millionen Personen pro Ausgabe unter den Werten der Vojrahre. In einer aktuellen
gaben immerhin 41 Prozent der Befragten an, regelmäßig gedruckte Zeitungen oder Zeitschriften zu nutzen und nur 14 Prozent berichteten, dies nie zu tun. Knapp ein Drittel der Österreicher nutzen zudem mindestens gelegentlich die Webseiten der Zeitungen und Zeitschriften.
Zukunftsmarkt des E-Paper in Österreich
Während die verkauften Auflagen von
Zeitungen und
Magazinen in den letzten Jahren rückläufig waren, nahmen die Verkäufe von
E-Paper-Ausgaben hingegen stark zu: Die ‚Kleine Zeitung‘ verkaufte beispielsweise im Jahr 2014 pro Auflage rund 5.900 E-Paper. Schon zehn Jahre später waren es mehr als 54.000 pro Auflage. Für die kommenden Jahre wird weiterhin ein Wachstum des
Umsatzes mit ePublishing prognostziert. Die Anzahl der
Nutzer von E-Paper-Ausgaben soll bis 2027 auf knapp eine Million Österreicher:innen ansteigen.
Kronenzeitung mit größter Auflage und Reichweite
Die
Druckauflage österreichischer Tageszeitungen wird momentan- trotz deutlicher Verluste in den letzten Jahren - klar von der ‚Kronen-Zeitung‘ angeführt. Erst mit weitem Abstand folgt dahinter die ‚Kleine Zeitung‘. Die ‚Kronen-Zeitung‘ besitzt zudem auch die größte
Reichweite der Tageszeitungen in Österreich. Sie
erreichte zuletzt fast ein Viertel der österreichischen Bevölkerung.
Printwerbung in Österreich weiterhin beliebt
Trotz sinkender Reichweite von Tageszeitungen stiegen kurzweilig die
Ausgaben für Printwerbung seit 2014 an und erreichten im Jahr 2019 mit rund 1,97 Milliarden Euro einen bisherigen Höchstwert. Seitdem sind die Werbeausgaben auf etwa 1,76 Millionen Euro zurückgfallen. Dabei waren es vor allem der Dienstleistungssektor, aber auch die
Wirtschaftsbereiche Medien sowie Handel und Versand, die besonders stark in die Printwerbung investierten. Auf welches Medium dabei gesetzt wird, ist ganz unterschiedlich. Die Hofer KG investierte beispielsweise 91 Prozent ihres
Werbeaufwands für Print in Tageszeitungen, während andere, wie beispielsweise die Zillertaler Trachtenwelt, überwiegend auf regionale Wochenzeitungen setzen.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.
