Die Freizeit ist für nahezu alle Österreicher ein wichtiger Teil ihres Lebens: Bei einer im Jahr 2019 durchgeführten Umfrage sahen sie lediglich 2 Prozent der Befragten als unwichtig an. Laut einer Erhebung aus dem März 2019 würden 22 Prozent der Arbeitnehmer für mehr Freizeit auf Gehalt verzichten; bei weiteren 32 Prozent käme es auf die konkreten Rahmenbedingungen an. Die häufigsten Freizeitaktivitäten haben mit Medien zu tun: An der Spitze steht das Telefonieren mit dem Handy, gefolgt von Fernsehen und Radio. Dabei haben in der Corona-Krise viele häusliche Freizeitaktivitäten an Bedeutung gewonnen, insbesondere die Internetnutzung. Und die Technologisierung der Freizeit wird sich wohl auch in Zukunft fortsetzen: 38 Prozent der Österreicher waren 2019 der Meinung, dass sich die Digitalisierung in den nächsten Jahren positiv auf ihre Freizeitgestaltung auswirken werde; nur 15 Prozent hingegen waren diesbezüglich negativ eingestellt.
Noch nicht ganz so ausgeprägt ist die Medialisierung bei den jüngeren Altersgruppen: So ist die häufigste Freizeitbeschäftigung von Kindern (6 bis 10 Jahre) mit 90 Prozent das Draußen spielen; erst an zweiter Stelle folgt Fernsehen mit 86 Prozent. Jugendliche (11 bis 18 Jahre) wiederum treffen sich vor allem mit Freunden (72 Prozent); dahinter rangiert dann die Nutzung von Computer oder Smartphone mit 66 Prozent.