Statistiken zu Fracking
Fracking oder hydraulische Frakturierung bezeichnet eine Technologie, die zur Gewinnung von Erdgas und Erdöl aus nicht-konventionellen Vorkommen eingesetzt wird. Anders als die herkömmliche Förderung aus konventionellen, also hochporösen und durchlässigen Gesteinsschichten, können die Rohstoffe beim Fracking auch aus dichterem Lagerstättengestein entzogen werden. Dabei werden mithilfe einer Fracking-Flüssigkeit, welche aus Wasser, Sand und Chemikalien besteht, Risse in Gesteinsformationen erzeugt oder vorhandene erweitert.
Derzeit erwirtschaften allerdings noch erstgenannte Unternehmen die höchsten Umsätze auf dem Markt. Eine weitere wichtige Rolle innerhalb der Förderung nicht-konventioneller Rohstoffe mittels Fracking nehmen Öldienstleister und Ölausrüster ein.
Durch die Fracking-Methode konnten die Vereinigten Staaten ihren Output von Rohstoffen aus unkonventionellen Lagerstätten massiv erhöhen. Zusammen mit anderen Faktoren hat dies jedoch zu einem Sturz der Ölpreise im Jahr 2016 und massiven Schwankungen in den Jahren danach geführt, wie man an der Entwicklung des Preises der Ölsorte West Texas Intermediate ablesen kann. Laut einem Bericht des Institute for Energy Economics and Financial Analysis aus dem Jahr 2020 führte das relativ geringe Preisniveau auch dazu, dass viele Unternehmen auf dem Fracking-Markt die letzten Jahre über Schulden machten, was zu einer Welle an Insolvenzanträgen geführt hat.
Konventionelles Fracking beschränkt sich hierbei ausschließlich auf Sandsteinlagerstätten, wobei Fracking in Schiefer-, Ton-, Mergel- und Kohleflözgestein als unkonventionell bezeichnet wird.
Während konventionelles Fracking in Deutschland jedoch schon seit den 1960er Jahren angewandt wurde, war unkonventionelles Fracking schon immer nur Teil von wissenschaftlichen Forschungsprojekten und wurde nicht kommerziell genutzt.
Aufgrund der beim Einsatz von Fracking verbundenen möglichen Risiken, steht ein nicht unerheblicher Teil der deutschen Bevölkerung der Technologie kritisch gegenüber. Auch im Jahr 2022 ist das kommerzielle Fracking in Deutschland weiterhin verboten. Wissenschaftliche Probebohrungen bleiben erlaubt, um die Folgen des Frackings untersuchen zu können.
Die Fracking-Industrie in Nordamerika und ihre Auswirkungen auf den globalen Ölmarkt
Die besonders in Nordamerika weit verbreitete Fracking-Methode zur Gasgewinnung aus Tongesteinen und Kohleflözen hat zur Bildung eines veritablen Marktes nicht-konventioneller Rohstoffe geführt. Diesen dominierten anfangs die sogenannten "Fracking-Pioniere" sowie Spezialisten. Später drängten immer mehr große Erdölunternehmen auf den Markt.Derzeit erwirtschaften allerdings noch erstgenannte Unternehmen die höchsten Umsätze auf dem Markt. Eine weitere wichtige Rolle innerhalb der Förderung nicht-konventioneller Rohstoffe mittels Fracking nehmen Öldienstleister und Ölausrüster ein.
Durch die Fracking-Methode konnten die Vereinigten Staaten ihren Output von Rohstoffen aus unkonventionellen Lagerstätten massiv erhöhen. Zusammen mit anderen Faktoren hat dies jedoch zu einem Sturz der Ölpreise im Jahr 2016 und massiven Schwankungen in den Jahren danach geführt, wie man an der Entwicklung des Preises der Ölsorte West Texas Intermediate ablesen kann. Laut einem Bericht des Institute for Energy Economics and Financial Analysis aus dem Jahr 2020 führte das relativ geringe Preisniveau auch dazu, dass viele Unternehmen auf dem Fracking-Markt die letzten Jahre über Schulden machten, was zu einer Welle an Insolvenzanträgen geführt hat.
Fracking in Deutschland
In Deutschland wird Fracking teilweise in konventionell und unkonventionell unterschieden, was trotz der gleichen Begriffe nicht mit der übergeordneten Einteilung der Vorkommen nach Durchlässigkeit verwechselt werden sollte.Konventionelles Fracking beschränkt sich hierbei ausschließlich auf Sandsteinlagerstätten, wobei Fracking in Schiefer-, Ton-, Mergel- und Kohleflözgestein als unkonventionell bezeichnet wird.
Während konventionelles Fracking in Deutschland jedoch schon seit den 1960er Jahren angewandt wurde, war unkonventionelles Fracking schon immer nur Teil von wissenschaftlichen Forschungsprojekten und wurde nicht kommerziell genutzt.
Aufgrund der beim Einsatz von Fracking verbundenen möglichen Risiken, steht ein nicht unerheblicher Teil der deutschen Bevölkerung der Technologie kritisch gegenüber. Auch im Jahr 2022 ist das kommerzielle Fracking in Deutschland weiterhin verboten. Wissenschaftliche Probebohrungen bleiben erlaubt, um die Folgen des Frackings untersuchen zu können.
