Statistiken zum E-Commerce weltweit
Nach einer Statista-Prognose werden im Jahr 2029 global knapp fünf Billionen Euro im E-Commerce-Markt mit physischen Gütern umgesetzt. Der größte Umsatzanteil wird dieser Prognose nach auf das Segment "Elektroartikel" entfallen. Gemessen an den E-Commerce-Umsätzen ist China Spitzenreiter: im „Reich der Mitte“ werden im Onlinehandel 2024 voraussichtlich Umsätze in Höhe von über einer Billion US-Dollar erzielt. Auf Platz zwei folgen mit deutlichem Abstand die USA. Die zunehmende Bedeutung des E-Commerce spiegelt sich auch in der Umsatzentwicklung von Global Playern wie Amazon wider. In einem Ranking der umsatzstärksten Online-Shops weltweit belegt amazon.com den ersten Platz. Darauf folgten das chinesische B2C-Unternehmen jd.com und apple.com. Insgesamt erwirtschaftete Amazon im Jahr 2023 einen Rekordumsatz in Höhe von über 570 Milliarden US-Dollar.
In den beiden weltweit umsatzstärksten E-Commerce-Märkten China und USA steigt der Online-Anteil am Einzelhandelsumsatz laut Prognosen auch in Zukunft weiter an. In China soll der Online-Anteil am Einzelhandelsumsatz bis 2026 über 50 Prozent betragen. Der Online-Anteil am Einzelhandelsumsatz in den USA soll bis 2026 über 20 Prozent betragen.
Starkes Nutzerwachstum bis 2025
Im Jahr 2023 lag die Zahl der weltweiten E-Commerce-Nutzer bei rund zwei Milliarden. Laut einer Prognose wird diese Nutzerzahl im Jahr 2028 die Marke von drei Milliarden Nutzern überschreiten. Zu den beliebtesten Endgeräten für den Online-Kauf gehören dabei mittlerweile Smartphones – sowohl in den USA als auch in Europa. Auch in Asien ist Einkaufen über Smartphones sehr beliebt. Hier führt Südkorea die Rangliste an. Aber auch in Malaysia, Taiwan oder den Philippinen ist das Shoppen über das mobile Endgerät sehr gefragt. In Nigeria, Ghana und Marokko kauften hingegen die wenigsten Menschen über das Mobiltelefon ein. Auch wenn sich der Mobile-Commerce für das komfortable Tätigen kleiner Bestellungen großer Beliebtheit erfreut, greifen Konsumenten für größere Einkäufe doch lieber zum Desktop. Der durchschnittliche Bestellwert lag hier zuletzt bei rund 159 US-Dollar. Über das Smartphone wurden im Schnitt rund 56 US-Dollar weniger pro Bestellung ausgegeben.Hohe Wachstumsraten in Asien
In Sachen Wachstumsraten beim E-Commerce-Umsatz im Einzelhandel sticht Asien ebenfalls hervor. Jedoch liegt hier nicht E-Commerce-Gigant China vorne, sondern vor allem Südostasien: die Philippinen führten 2023 die Rangliste mit den höchsten Wachstumsraten an, gefolgt von Indien, Indonesien und Malaysia. Angetrieben wird das südostasiatische E-Commerce-Wachstum durch Marktplätze wie Shopee, Lazada und Tokopedia sowie die Erfolgsgeschichten des Social Commerce und Live Shoppings.In den beiden weltweit umsatzstärksten E-Commerce-Märkten China und USA steigt der Online-Anteil am Einzelhandelsumsatz laut Prognosen auch in Zukunft weiter an. In China soll der Online-Anteil am Einzelhandelsumsatz bis 2026 über 50 Prozent betragen. Der Online-Anteil am Einzelhandelsumsatz in den USA soll bis 2026 über 20 Prozent betragen.
