Unzählige Kinder haben im Laufe ihres Lebens mit Produkten von Hasbro gespielt: ob mit den kleinen Figuren der My Little Pony-Reihe, der farbenfrohen Play-Doh-Knete oder den hölzernen Steinen des Jenga-Turms. Doch auch mit Gesellschaftsspielen wie Cluedo, Trivial Pursuit oder allen voran Monopoly, einem der erfolgreichsten Brettspiele weltweit, welches bereits in 37 Sprachen und über 103 Ländern verkauft wurde, erreichte die Hasbro Inc. internationale Bekanntheit. Der US-amerikanische Spielwarenhersteller mit Sitz in Rhode Island in den USA zählt mit einem erwirtschafteten
. Über die Hälfte des Umsatzes erzielt das Unternehmen in den USA und Kanada. Nach einem starken Verlust in Höhe von fast 1,5 Milliarden US-Dollar im letzten Geschäftsjahr verzeichnete das Unternehmen im Jahr 2024 wieder einen
Unternehmensbereiche von Hasbro
Das nach wie vor
umsatzstärkste Segment von Hasbro ist der Bereich
Consumer Products, auch wenn die Erlöse hier in den letzten Jahren zurückgingen. Zu diesem Bereich gehören die vom Unternehmen vermarkteten Spielzeuge, wie Nerf-Gun, Furby oder My Little Pony, sowie die Gesellschaftsspiele. Der
wichtigste Absatzmarkt in diesem Geschäftssegment ist Nordamerika, gefolgt von Europa.
Auch im Bereich
Entertainment gingen die Umsätze zuletzt zurück, weswegen sich Hasbro Ende des Jahres 2023 dazu entschloss, seine Film- und Fernsehproduktionsfirma Entertainment One an Lionsgate zu verkaufen. Der einzige Geschäftsbereich in dem das Unternehmen steigende Umsätze zu verzeichnen hatte, ist
Wizards of the Coast and Digital Gaming. Hierunter fallen unter anderem die beliebten Sammelkarten- und Pen-&-Paper-Rollenspiele Magic: The Gathering oder Dungeons & Dragons.
Sinkende Nachfrage auf dem Spielzeugmarkt
Nachdem die Umsätze bei den meisten Spielzeugherstellern während der Corona-Pandemie vor allem in den Jahren 2020 und 2021 stark gestiegen waren, hat die Branche nun wieder mit einer sinkenden Spielzeugnachfrage und damit einhergehenden Umsatzrückgängen kämpfen. Auch in Deutschland war die
Nachfrage nach Spielwaren allgemein und auch nach Gesellschaftsspielen zuletzt rückläufig. Bei einer Umfrage zur
Häufigkeit des Spielens von Gesellschaftsspielen gaben im Jahr 2024 dennoch rund 39 Millionen Personen an, zumindest gelegentlich Gesellschaftsspiele zu spielen, knapp 5,6 Millionen Deutsche sogar häufig.
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