Umsatz von Spielzeugherstellern in Deutschland 2018

Mit einem Umsatz von über 500 Millionen Euro im Jahr 2018 ist LEGO der bedeutsamste Spielwarenhersteller in Deutschland. Den zweiten Platz des Rankings belegte die Brandstätter Gruppe - Erfinder des Playmobils. Der Erfolg der beiden Hersteller für Spielbausteine spiegelt sich auch in den beliebtesten Spielzeugkategorien wider: Hier führen Bausätze das Ranking an, gefolgt von Spielen und Puzzles sowie Spielwaren für Klein- und Vorschulkinder.

Der deutsche Spielwarenhandel

Rund 30 Prozent der Spielwaren in Deutschland wurden im Jahr 2019 im stationären Handel gekauft. Mittlerweile hat das Internet den stationären Handel jedoch als Hauptkaufort längst überholt. So werden inzwischen mehr als 40 Prozent der Spielwaren online gekauft. Dieser Trend in Richtung Digitalisierung zeigt sich auch an der Anzahl der Unternehmen im Spielwareneinzelhandel. Diese ist in den letzten Jahren konstant auf zuletzt 2.882 gesunken – das sind etwa 1.000 Geschäfte weniger als noch vor 15 Jahren. Im Gegensatz dazu nahmen die Umsätze mit Spielen und Spielwaren in Deutschland in den letzten Jahren kontinuierlich zu und lagen im Jahr 2019 bei rund 6,7 Milliarden Euro.

Verbraucher von Spielwaren

Insgesamt beliefen sich die Ausgaben im Spielwarenmarkt in Deutschland auf 3,4 Milliarden Euro im Jahr 2019. Die meisten Ausgaben für Spielzeuge werden in Deutschland zu Geburtstagen oder zu Weihnachten getätigt. Dabei spielen Kinder besonders gerne mit Spielzeugen aus der Rubik „Bauen & Konstruieren“. Beim Kauf von Spielwaren wird in der Regel dem Interesse oder dem Wunsch des Kindes nachgegangen. Weitere Kriterien beim Kauf von Spielzeug sind unter anderen der Spaßfaktor sowie die Sicherheit und Haltbarkeit der Spielzeuge.