Zur Druckindustrie zählen Verlage, Druckereien und Druckmaschinenhersteller. Im Jahr 2022 lag das
der Druckindustrie in Deutschland bei rund 12,2 Milliarden Euro. Auf Geschäftsberichte entfiel dabei der kleinste Anteil des Produktionsvolumens, das Segment Prospekte hingegen erwirtschaftete den größten Umsatzanteil vor bedruckten Etiketten. Insgesamt hat die Druckindustrie hierzulande mit stetig sinkendem
zu kämpfen: Im Jahr 2021 erwirtschafteten die Betriebe der Druckindustrie in Deutschland rund 17,4 Milliarden Euro Umsatz. Zehn Jahre zuvor wurden noch Erlöse von rund 20,8 Milliarden Euro erzielt.
Wie entwickeln sich Beschäftigtenzahlen und Bedingungen der Branche?
Auch die
Beschäftigtenzahlen in der deutschen Druckindustrie gehen zurück: Waren im Jahr 2012 noch rund 151.400 Mitarbeiter:innen in der Druckindustrie tätig, so ist die Anzahl der Beschäftigten zehn Jahre später auf rund 110.500 gesunken. Im selben Zeitraum stieg der
durchschnittliche Bruttojahresverdienst in der Branche auf rund 45.800 Euro. Zwischen 2012 und 2022 sank zudem die
Anzahl der Gesamtausbildungsverhältnisse um über ein Drittel.
Überblick zu wichtigen Unternehmen der Branche?
Eines der bekanntesten Unternehmen der Druckindustrie ist die Heidelberger Druckmaschinen AG. Im Geschäftsjahr 2022/2023 erwirtschaftete die Aktiengesellschaft mit Sitz in Heidelberg
Umsätze in Höhe von rund 2,44 Milliarden Euro. Im gleichen Zeitraum beschäftigte das Unternehmen mehr als 9.550
Mitarbeiter weltweit. Bei der Bertelsmann Printing Group sorgten 2022 rund 6.600
Mitarbeiter für einen
Umsatz von knapp 1,45 Milliarden Euro. Damit stieg der Umsatz nach zwei durch die Corona-Pandemie geprägte Jahre wieder an.
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