Statistiken zur Robert Bosch GmbH
Innovation und Transformation - Bosch setzt auf E-Mobilität
Die Bosch Gruppe verzeichnete innerhalb der vergangenen Jahre steigende Umsätze. Auch das EBIT erhöhte sich im Geschäftsjahr auf rund 2,6 Milliarden Euro und steigerte sich damit zum Vorjahr um etwa 44 Prozent. Eine wichtige Rolle innerhalb der Bosch GmbH spielen Innovationen, so beliefen sich die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahr 2023 auf rund 7,3 Milliarden und stellten damit einen Anteil von acht Prozent am Umsatz dar. Investieren möchte das Unternehmen neben der Elektromobilität auch in Wasserstofftechnik als alternative Antriebsmöglichkeit.Mehr als die Hälfte seines Umsatzes erwirtschaftete Bosch in Europa, gefolgt vom asiatisch-pazifischen Raum. Das mit Abstand lukrativste Segment des Unternehmens ist der Bereich der Kraftfahrzeugtechnik. Auf die Mobilitätssparte entfielen 2023 rund zwei Drittel des Gesamtumsatzes. Innerhalb der Sparte setzt Bosch zunehmend auf die Transformation zur E-Mobilität. Trotz Umsatzsteigerung innerhalb dieses Bereichs um zuletzt knapp sieben Prozent, bleibt die schwache Nachfrage nach Elektroautos für Zulieferer wie Bosch problematisch, da sie zu großen Teilen auf ihren Kosten sitzen bleiben. Während die anderen Sparten des Unternehmens ebenfalls tendenziell positive Entwicklungen verbuchten, waren die Umsatzzahlen im Segment der Gebrauchsgüter rückläufig. Die Umsätze fielen im Geschäftsjahr 2023 um etwa sieben Prozent. Dort zeigte sich die Inflation mit den gestiegenen Verbraucherpreisen sowie einer zurückhaltenden Konsumstimmung.
Die Zahl der Mitarbeiter der Bosch Gruppe stieg in den vergangenen Jahren, zuletzt waren rund 429.000 Beschäftigte im Unternehmen angestellt - ein Zuwachs von rund zwei Prozent. Mehr als die Hälfte davon im Bereich der Mobilität.
Tochterfirmen der Bosch-Gruppe
Die Bosch Rexroth GmbH ist eine Tochterfirma der Bosch Gruppe und im Bereich der Antriebs- und Steuerungstechnik tätig. Das Unternehmen entstand durch einen Zusammenschluss der Rexroth AG mit dem Bereich der Automatisierungstechnik der Bosch Gruppe. Sie erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von rund 7,6 Milliarden Euro.Die Bosch Home Comfort Group reiht sich ebenfalls als Tochtergesellschaft der Bosch Gruppe ein. Zu ihrem Produktportfolio gehören Wärmepumpen, Energiemanagement und Smart Home Lösungen. Das Unternehmen wurde bis 2023 unter dem Namen „Bosch Thermotechnik GmbH“ geführt und im April dieses Jahres in die Bosch Home Comfort Group umbenannt. Der Umsatz der Home Comfort Group stieg in den vergangenen Jahren stetig und belief sich im Jahr 2023 auf rund fünf Milliarden Euro. Bosch will eigenen Angaben zufolge verstärkt in das Segment der Wärmepumpen investieren.