erst spät in ihr Leben getreten sind, ist die Generation digitaler als ihr Ruf. Die Internetnutzung der „Boomer“-Generation, die zwischen 1956 und 1964 geboren ist, unterscheidet sich dabei stark von der
, die ganz anders durch digitale Entwicklungen sozialisiert wurde. Social Media und
haben bei Babyboomern lange nicht denselben Stellenwert, den sie in jüngeren Generationen haben. Neueren technologischen Entwicklungen wie
steht die ältere Generation um einiges skeptischer gegenüber. Und während einige Babyboomer problemlos mit Apps und sozialen Medien umgehen können, haben andere gar kein Interesse, sich neue
. Insgesamt haben jedoch viele Babyboomer das Internet und seine vielfältigen Möglichkeiten angenommen und nutzen es regelmäßig.
Information und Datenschutz stehen im Vordergrund
Über die Hälfte der Babyboomer in Deutschland nutzt das Internet
mehrmals täglich oder sogar häufiger. Die Generation verwendet das Internet aus einer Vielzahl von Gründen. Im Gegensatz zu jüngeren Generationen fungiert das Internet für Babyboomer jedoch vorranging als Informationsquelle. Für rund 62,3 Prozent der Generation ist das Suchen von Wetterbericht, Reisewetter und Schneeberichten im Internet die
beliebteste Internetaktivität noch vor dem Verschicken von Textnachrichten, Bildern oder Videos. Auf Platz drei steht die Nutzung von Land- und Straßenkarten wie Google Maps, welche rund 53 Prozent der Babyboomer in Anspruch nehmen. Auch in der Generation der Babyboomer hat sich dabei das Handy bzw. Smartphone als
populärstes Endgerät zur Internetnutzung etabliert – während jedoch fast 95 Prozent der Gen Z das Gerät nutzen, sind es unter den Boomern nur rund 76 Prozent. An der Spitze steht die ältere Generation allerdings beim Thema Datenschutz. Rund die Hälfte von ihnen betreibt aktiven
Datenschutz im Internet und fühlt sich vor Viren und Datenmissbrauch ausreichend geschützt.
Babyboomer bleiben Facebook treu
Die Social-Media-Nutzung der Babyboomer ist ein Phänomen, das in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Rund 15 Prozent der Generation in Deutschland gaben im Jahr 2024 an, dass sie
mehr Zeit auf Social Media verbringen als noch im Vorjahr. Facebook,
YouTube und
Instagram sind dabei die
beliebtesten Social-Media-Plattformen der 60- bis 68-Jährigen. Besonders
Facebook hat sich für viele Babyboomer zu einem zentralen Kommunikationsmittel entwickelt und wird von rund 57 Prozent der Generation verwendet. Die junge Videoplattform
TikTok wird von immerhin 15 Prozent regelmäßig genutzt. Dennoch sind die Nutzungsmuster oft anders als bei jüngeren Generationen: Während rund 63,4 Prozent der Generation Z
Influencern in den sozialen Medien folgt, sind es unter den Babyboomern lediglich 13,7 Prozent. Dementsprechend niedrig ist auch der Anteil von ihnen, der sich durch
Influencer-Werbung in einer Kaufentscheidung beeinflussen lässt.
Digital shoppen, digital zahlen
Immer mehr Babyboomer entdecken die Vorzüge des Online-Handels und nutzen die digitale Einkaufsmöglichkeit auch verstärkt. Während rund 40,2 Prozent der Generation mehrmals im Jahr online einkauft, sind sogar knapp ein Drittel monatliche
Online-Shopper. Insgesamt bevorzugen die Babyboomer zwar immer noch den
Einkauf im Geschäft, doch insbesondere Elektronik- und Unterhaltungsartikel kaufen sie bereits
überwiegend online. Auch digitale Zahlungsmittel spielen für Babyboomer eine zunehmend wichtige Rolle und das, obwohl die Generation lange Zeit eher traditionellen Zahlungswegen wie Bargeld oder Überweisung vertraut hat. Über die Hälfte von ihnen nutzt
Online-Banking oder erledigt Bankgeschäfte am Computer. Die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens haben laut einer
Umfrage aus dem Jahr 2024 bereits 46 Prozent der Babyboomer wahrgenommen. 16 Prozent von ihnen haben zudem Interesse daran, die Technologie in Zukunft zu nutzen.
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