E.ON SE
E.ON zählt zu den größten Energieversorgungsunternehmen weltweit - neben RWE und EnBW. Im Geschäftsjahr 2023 erwirtschaftete E.ON einen Umsatz von rund 93,7 Milliarden Euro - damit ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Auch der Stromabsatz von E.ON ist ein weiteres Jahr in Folge gesunken und belief sich im Jahr 2023 auf rund 204 Terawattstunden. E.ON setzte zudem etwa 381 Terawattstunden Gas ab - dabei stellten die Großhändler die wichtigste Kundengruppe dar.
Die börsennotierte E.ON SE ist in den Bereichen Energienetze, Energiedienstleistungen, Erneuerbare Energien und dem Betrieb und Rückbau deutscher Kernkraftwerke tätig. E.ON wurde im Jahr 2000 durch die Fusion zweier Mischkonzerne gegründet und hat seinen Sitz in Nordrhein-Westfalen.
E.ON beschäftigte zuletzt rund 72.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, dabei war etwa die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland angestellt.
Im Jahr 2023 stießen die Anlagen, die der E.ON SE gehören und von ihr betrieben werden (Scope-1-Emissionen), rund 2,01 Millionen Tonnen CO2-Emissionen aus. Damit ist die Menge der Kohlenstoffdioxid-Emissionen ein weiteres Jahr in Folge zurückgegangen. In Anbetracht des Zieles der Bundesregierung bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen, plant die E.ON SE ihre die Scope-1- und -2-Emissionen bis 2023 um 75 und bis 2040 um 100 Prozent zu reduzieren.
Im Jahr 2020 fand ein umfangreiches Tauschgeschäft zwischen den Energieriesen E.ON und RWE statt. E.ON übernahm innogy, die ehemalige Tochter von RWE und die Geschäftsbereiche Netze und Vertrieb. E.ON übertrug das Geschäft im Bereich der Erneuerbaren Energien an RWE. RWE erhielt hingegen Anteile an E.ON.
Nach einem Squeeze-Out im Herbst 2020 wurde die vollständige Übernahme von innogy durch E.ON abgeschlossen. Die Marke „innogy“ wird nicht mehr von E.ON fortgeführt. Infolge des Tauschgeschäfts gilt E.ON als einer der größten Netzbetreiber und Energieversorger Deutschlands. Zudem konzentriert sich E.ON heute insbesondere auf die Bereiche Intelligente Energienetze und Kundenlösungen unter Berücksichtigung des Voranbringens der Energiewende in Europa.
Aktuelle Geschäftslage
Der EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsen) hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf rund 6,4 Milliarden Euro erhöht. Die Investitionssumme von E.ON ist gegenüber Vorjahr deutlich gestiegen und lag zudem über dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung erreichten einen Höchstwert und lagen bei rund 104 Millionen Euro.E.ON beschäftigte zuletzt rund 72.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, dabei war etwa die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland angestellt.
Im Jahr 2023 stießen die Anlagen, die der E.ON SE gehören und von ihr betrieben werden (Scope-1-Emissionen), rund 2,01 Millionen Tonnen CO2-Emissionen aus. Damit ist die Menge der Kohlenstoffdioxid-Emissionen ein weiteres Jahr in Folge zurückgegangen. In Anbetracht des Zieles der Bundesregierung bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen, plant die E.ON SE ihre die Scope-1- und -2-Emissionen bis 2023 um 75 und bis 2040 um 100 Prozent zu reduzieren.
Umstrukturierungen bei E.ON
Der Energiekonzern definierte sich in den vergangenen Jahren neu und vollzog einige Umstrukturierungen. So entstand im Jahr 2016 durch eine Abspaltung bestimmter Bereiche der E.ON SE die börsennotierte Uniper SE. Die steigenden Energiepreise infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine haben zu einer Verstaatlichung Unipers im Dezember 2022 geführt.Im Jahr 2020 fand ein umfangreiches Tauschgeschäft zwischen den Energieriesen E.ON und RWE statt. E.ON übernahm innogy, die ehemalige Tochter von RWE und die Geschäftsbereiche Netze und Vertrieb. E.ON übertrug das Geschäft im Bereich der Erneuerbaren Energien an RWE. RWE erhielt hingegen Anteile an E.ON.
Nach einem Squeeze-Out im Herbst 2020 wurde die vollständige Übernahme von innogy durch E.ON abgeschlossen. Die Marke „innogy“ wird nicht mehr von E.ON fortgeführt. Infolge des Tauschgeschäfts gilt E.ON als einer der größten Netzbetreiber und Energieversorger Deutschlands. Zudem konzentriert sich E.ON heute insbesondere auf die Bereiche Intelligente Energienetze und Kundenlösungen unter Berücksichtigung des Voranbringens der Energiewende in Europa.
