Sonntagsfrage zur Bundestagswahl (RTL, n-tv) im November 2024
Laut RTL/n-tv-Trendbarometer hätten 33 Prozent der befragten Personen die CDU/CSU gewählt, wenn am Sonntag nach der Befragung wirklich Bundestagswahl gewesen wäre. Die SPD wäre mit 15 Prozent der Stimmanteile zweitstärkste Kraft, 18 Prozentpunkte hinter der Union. Die AfD erreichte in der Forsa-Sonntagsfrage 18 Prozent und lag damit knapp vor der SPD. Die Grünen lagen bei elf Prozent. Das neu gegründete "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) erreichte vier Prozent der Stimmen und lag damit gleichauf mit der FDP und der Linken.
Was ist die Sonntagsfrage?
Bei der Sonntagsfrage wird ermittelt, welches Ergebnis eine Partei erreichen würde, wenn bereits am nächsten Sonntag Wahlen stattfinden würden. Sie ist damit ein wichtiges Barometer für die politische Stimmung. Sonntagsfragen werden regelmäßig von verschiedenen Instituten im Auftrag unterschiedlicher Medien erhoben. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa stellt jede Woche im Auftrag der Fernsehsender RTL und n-tv die Sonntagsfrage. Zudem wird regelmäßig gefragt, wen die befragten Personen direkt zum Kanzler/ zur Kanzlerin wählen würden.
Wahl des Bundestages in Deutschland
Nach der Bundestagswahl am 26. September 2021 hielten die Parteien CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP, Linke, AfD und der SSW Einzug in das gesetzgebende Organ. Nach den Koalitionsverhandlungen wurde die Bundesregierung zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik durch drei Parteien gebildet. Die Ampel-Koalition aus SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und der FDP regierte jedoch nicht bis zum Ende ihrer Legislaturperiode. Im November 2024 entließ Bundeskanzler Olaf Scholz den Bundesfinanzminister der FDP, Christian Lindner, diese Entscheidung führte zum Bruch der Koalition. Die geplanten Neuwahlen sollen im Februar 2025 stattfinden.